Kaffeerunde in Großhöflein
Jeden Sonntag um 15 Uhr trifft sich in der Großhöfleiner Zeche eine Damenrunde zum Kaffeeplausch.
GROßHÖFLEIN. Seit zwei Jahren treffen sich die sechs Damen bereits, um jeden Sonntag um 3 Uhr nachmittags bei einem gemütlichen Kaffeeplausch die aktuellsten Neuigkeiten auszutauschen.
Brandheiße News
Dann tauschen Frau Kovacs Elisabeth, Frau Lang Lisi, Frau Denk Paula, Frau Schögl Hertha, Frau Göttl Mitzi und Frau Tinhof Rosa die brandheißen News der Woche aus. Es werden Familienthemen wie das Wohlbefinden der Kinder, Lebensstadarddebatten wie der Zustand des Eigenheims oder traurige Neuigkeiten wie Todesfälle kommuniziert. Auch Fragen zum Thema Dorfentwicklung finden ihren Raum und betten sich in das breite Themengeflecht ein. Aber natürlich sind es auch die Veränderungen und Entwicklungen des Lebens allgemein, und wie sich der Alltag im Vergleich zu früheren Zeiten verhält, die den momentanen Gesprächsdiskurs dirigieren.
Zu heiß für Kaffe
Speziell an Tagen wie den Sonntag vergangene Woche, stellt das Klima seine Hürden, um der Kaffeerunde ihr namensbildendedes Heißgetränk zu gönnen. Da braucht es eher ein kaltes Eis und ein erfrischendes Fruchtgetränk. So geschah es leider auch, dass Frau Göttl Mitzi und Frau Tinhof Rosa den Tag in den kühlen vier Wänden zu Hause verbrachten, um der Hitze aus dem Wege zu gehn.
Praktische Uhrzeit
Nachmittags, 3 Uhr am Sonntag, eine sehr praktische Uhrzeit für die Damen, um zwischen dem Kirchgang, dem Mittagessen und dem Abendprogramm, bestehend aus den beliebten Zeit im Bild Programmen, ein Terminfenster für einen Trasch mit Freundinnen zu finden. "Die Uhrzeit hat sich eben so eingebürgert.", heißt es am Stammtisch der Kaffeerunde in der Großhöfleiner Zeche. Dann wird am Nachmittag eine Tasse Kaffee, oder wie an besonders heißen Tagen eine Schale Bananensplit genascht, während man die Informationskanäle fließen lässt. Und dann entpuppt sich der Stammtisch als eine Brücke zwischen den Zeiten, zwischen den Generationen, die während derer der ältesten Erinnerungen der Damen, und derer der jüngsten am Zeitgeschehen teilnahmen. Und wer hin und wieder genauer bei solchen Runden die Ohren spitzt und zuhört, wird eventuell etwas für das Leben mitnehmen können, oder es zumindest versuchen.
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