Lithotripsie
Neue Behandlungsmethode im Krankenhaus Eisenstadt
Lithotripsie bei Gefäßverengungen in den unteren Extremitäten - neue schonende Behandlungsmethode bei arterieller Verschlusskrankheit im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Eisenstadt.
EISENSTADT. In der Abteilung für Radiologie im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Eisenstadt kommt seit kurzem eine neue und zukunftsversprechende Behandlungsmethode für Gefäßpatienten zum Einsatz, die bislang österreichweit nur in wenigen Krankenhäusern Anwendung findet - hochfrequenter Ultraschall verpackt in Ballonkathetern.
Einengung der Arterien
Im gesunden Körper fließt Blut komplikationslos durch glatte Gefäßwände. Kommt es zu Fetteinlagerungen und Kalk in den Gefäßinnenwänden, bewirkt das eine zunehmende Einengung der Arterien. Die Folge sind üblicherweise Schmerzen in den Beinen beim Gehen (Schaufensterkrankheit). Arteriosklerose kann schleichend und unbemerkt beginnen. Die Gefäßspezialisten der chirurgischen Abteilung im Krankenhaus Barmherzige Brüder Eisenstadt raten zu routinemäßigen Gefäß-Checks im Rahmen von Herz-Kreislauf-Vorsorgeuntersuchungen.
Die Behandlungsmethode
Bei Patienten mit Durchblutungsstörungen durch Ablagerungen in den fußversorgenden Gefäßen werden bei der neuartigen Behandlungsmethode vereinfacht gesagt mittels Ultraschall und Ballonkathetern die hochverkalkten Engstellen in den Gefäßwänden zerkleinert und aufgedehnt.
„Die Vorteile für die Patienten sind vielversprechend,“ ist der Leiter der Abteilung für Radiologie Prim. Dr. Martin Wehrschütz überzeugt. „Durch den Einsatz des Shock Waver können wir unseren Patienten den Einsatz von Stents ersparen. Es wird kein Fremdmaterial im Körper des Patienten belassen und somit das Risiko einer möglichen weiteren Komplikation deutlich reduziert.“
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