Oslip
Neuer künstlerischer Leiter für die Cselley Mühle
Mit dem burgenländischen Fotografen Lukas Hüller hat die Cselley Mühle in Oslip einen neuen künstlerischen Leiter erhalten. Er plant für den Sommer 2022 bereits die erste Phase der Wiedereröffnung.
OSLIP. Mit 1. Jänner 2022 hat die Cselley Mühle einen neuen Eigentümer: die Mario Müller Privatstiftung. Diese hat den Fotografen Lukas Hüller zum neuen künstlerischen Leiter der Kulturstätte ernannt. Damit beginnt eine neue Ära für die "Mü".
"Werden Aktivitäten ausbauen"
Gemeinsam mit Hüller hat man nämlich einiges vor: "Wir wollen und werden die kulturellen Aktivitäten ausbauen, und wir werden auch weiterhin ein attraktiver Treffpunkt der Generationen sein. Lukas Hüller ist dafür ein Garant", sagen die Kunstsammler und neuen Eigentümer Mario und Ulrike Müller.
Bauphase beginnt am 10. Jänner
Es brauche zahlreiche Renovierungsmaßnahmen und Neuerungen, auch, um den heutigen Standards und den gesetzlichen Vorgaben entsprechen zu können. Dazu zählen etwa der Ausbau und die technische Erneuerung des Veranstaltungs- und Gastronomiebereichs. "Wichtig ist uns, dass der Charakter der Mühle erhalten bleibt und wir im Einklang mit den Bestimmungen des Denkmalschutzes notwendige Adaptionen behutsam vornehmen“, erklären die Müllers. Die Bauphase soll am 10. Jänner 2022 beginnen, verantwortlicher Architekt ist Johannes Kraut vom Architektur-Büro Smertnik/Kraut.
Hüller plant dreitägiges Festival
Zur Wiedereröffnung der Cselley Mühle richtet Hüller bereits ein dreitägiges Festival vom 1. bis 3. Juli 2022 aus. Headliner werden unter anderem The Tiger Lillies sein. "Wir werden mit Musik, Kunst und Kulturvermittlung zu einem Hotspot des schräg inszenierten Kultur-Diskurses werden“, kündigt Hüller, der auf ein "breites Netzwerk" bauen kann, an. Es werde auch wieder einen "Mühlenbewohner" geben.
Über Lukas Hüller
Der mehrfach international ausgezeichnete Fotograf Lukas Hüller hatte nach Studien und Ausstellungen in Brüssel und den USA Mitte der 1990er-Jahre seinen internationalen Durchbruch mit inszenierter Panoramaphotographie. 2007 transformierte er etwa mit dem Schauspieler Etienne Tombeux „Die sieben Todsünden“ von Hieronymus Bosch in Panorama-Storyboards, ehe er mit Real Staging Photography etwa für die Projekte „Staged Band“ und „Staged Ensemble“, bei denen sich die Stars des Austro-Pop und der Bühnen vor seiner Kamera einstellten, neue Wege der Gigapixel-Fotografie beschritt.
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