Rauter tritt als Bürgermeister zurück
Nach nur zwei Jahren legt Wolfgang Rauter sein Amt nieder.
GROSSHÖFLEIN. Wolfgang Rauter legt mit 1. November 2014 seine Funktion als Bürgermeister der Gemeinde Großhöflein zurück. Als Grund dafür nennt er den Umstand, dass die ständigen Querschüsse, Anzeigen und Beschwerden bei der Bezirkshauptmannschaft, Gemeindeaufsicht und Volksanwaltschaft der Arbeit in der Gemeinde und seiner Gesundheit abträglich sind.
Seine schönste Zeit
Der einstige FPÖ-Landesparteichef ist seit 2007 Chef der Liste Burgenland und nennt die sieben Jahre in der Großhöfleiner Gemeindepolitik – als Vorstand und Bürgermeister – seine politisch schönste Zeit. Obwohl Wolfgang Rauter überzeugt ist, dass der überwiegende Teil der Bevölkerung hinter ihm steht, führen die ständigen Querschüsse der anderen Fraktionen im Zusammenspiel mit GR Huf neben der Doppelbelastung als Richter und Bürgermeister dazu, dass die Arbeit in der Gemeinde aber auch seine Gesundheit unter dieser Situation leidet, heißt es in einem offiziellen Schreiben.
Ende in der Politik
Mit seinem Rücktritt als Bürgermeister wird Wolfgang Rauter seine politische Laufbahn komplett beenden. Er wird daher auch bei der nächsten Landtagswahl nicht mehr antreten. Seine Parteikollegen wolle er allerdings weiter unterstützen. „Ich werde Manfred Kölly und Gerhard Hutter mit Rat zur Seite stehen”, so Rauter.
Neuwahlen
Wolfgang Rauter schlägt Neuwahlen für das Bürgermeisteramt UND den Gemeinderat vor, um klare Verhältnisse zu schaffen. Die LBL hatte im Gemeinderat mit acht von 21 Mandaten nie die Mehrheit.
Sylvia Unger, Gemeindevorständin der LBL in Großhöflein legt namens der Gemeinderäte der LBL Wert auf die Feststellung, dass zwischen der Gemeinderatsfraktion der LBL-Großhöflein und BM Wolfgang Rauter das beste Einvernehmen herrschte.
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