"Rot im Zentrum"

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Am Donnerstag, 16. Mai, fand die Vernissage zur Ausstellung von Mag. Maria Erdt in der Oberwarter Siedlungsgenossenschaft statt.
"Unter dem Motto "Bau und Kunst" verbindet die OSG heuer zum 2. Mal diese beiden verschiedenen Schaffensbereiche. Kunst bedeutet kreatives Schaffen und ist sehr emotional behaftet. Der Bau ist strukturiert und rationell. Eine Brücke, die beide verbindet ist die Architektur. Dem schenken wir auch in unseren Projekten ein Augenmerkt", leitet OSG-Geschäftsführer Alfred Kollar ein.
Im Vorjahr wurde die Oberwarter Künstlerin Claudia Jäger vor den Vorhang gebeten, heuer ist es, die aus Müllendorf stammende Maria Erdt, Mitarbeiterin in der Burgenländischen Landesregierung.
"Ich freue mich heute auch den Landesrat für Soziales zu begrüßen, der auf seiner Ebene auch ein Künstler ist. In ihren Bildern versprüht die Künstlerin viel Dynamik, Bewegung und Feuer, das zeigt die Dominanz der Farbe Rot", meint Kollar, ohne politisch zu werden.

Künstlerische Vielfalt
"Ich habe zwar schon viele Ausstellungen eröffnet, aber als Künstler bin ich noch nie bezeichnet worden. Trotzdem freut es mich, dass die Kunst und Kulturvielfalt ein Aushängeschild des Burgenlandes geworden ist. Viele Künstler haben sich hier angesiedelt, doch es gibt auch zahlreiche Künstler, die aus dem Burgenland kommen. Dazu gehört eben auch die autodidakte Malerin Maria Erdt. Als Dienstgeber freut es mich, derart kreative Köpfe in meinem Team zu wissen und die Ausstellung eröffnen zu dürfen", betont LR Peter Rezar.

Bereichern und berühren
Die Künstlerin Maria Erdt ist seit 1997 selbst Mieterin einer OSG-Wohnung und in Müllendorf geboren. 1991 kam sie in den Landesdienst und war im Psycho-Sozialen Dienst tätig, ehe sie 2002 in die Landesregierung wechselte. Sie absolvierte nebenbei ein Jus-Studium und ist seit 2010 Referatsleiterin für Soziale Einrichtungen und Jugendwohlfahrt.
Die Malerei dient ihr zur Entspannung und zum Abschalten. Sie möchte mit ihren Werken Menschen Freude bereiten. "Die Werke bereichern nicht nur die Künstler selbst, sondern sollen auch die Herzen der Menschen berühren", fasst Maria Erdt ihr Wirken zusammen.
Zu sehen sind die Bilder insgesamt 6 Wochen in der OSG-Zentrale in Oberwart.

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