Operette 2019 in Mörbisch
Seebühne als "Land des Lächelns"
MÖRBISCH. Nach 18 Jahren verwandelt sich die Seebühne Mörbisch kommenden Sommer von 11. Juli bis 21. August wieder in „Das Land des Lächelns“. Mit der Operette von Franz Lehár folgt Mörbisch-Direktor Peter Edelmann in seiner zweiten Saison am Neusiedler See seinem Vorhaben, die „erste Garde“ der Operetten auf die Seebühne zu bringen.
"Emotionalste Operette"
„Das Land des Lächelns ist die vielleicht emotionalste aller Operetten, die keinen Besucher ungerührt lässt“, ist sich Mörbisch-Direktor Peter Edelmann gewiss. „Wir wollen das Publikum in jeder Hinsicht überraschen: Sei es durch große Dimensionen in Bezug auf das Bühnenbild, technische Raffinessen, traumhafte Kostüme, herausragende Ballett- und Akrobateneinlagen, Musik auf höchstem Niveau und nicht zuletzt mit einer hervorragenden Besetzung.“
Die Handlung
In „Das Land des Lächelns“ treffen zwei junge Menschen aus verschiedenen Kulturkreisen aufeinander: Während seines Aufenthaltes in Wien lernt der chinesische Diplomat Prinz Sou-Chong die aus einer adeligen Familie stammende Lisa kennen. Die beiden fühlen sich zueinander hingezogen und verlieben sich. Als Sou-Chong zum chinesischen Ministerpräsidenten ernannt wird, folgt ihm Lisa nach Peking. Dort wird sie mit fremden Sitten und uralten Traditionen konfrontiert, die ihre Liebe zu Sou-Chong auf den Prüfstand stellen.
Gegensätzliche Welten
Nach „Anatevka“ 2014 und „Eine Nacht in Venedig“ 2015 hat Walter Vogelweider heuer erneut das Bühnenbild entworfen, das die Besucher mit technischen Highlights und optischen Raffinessen in die gegensätzlichen Welten von Wien und Peking führen will. Der erste Teil des Stücks ist im Wiener Prater angesiedelt, im zweiten Teil werden die Beuscher in die mystische Welt des Orients entführt. Regie führt der in Südafrika geborene Leonard C. Prinsloo. Seine Engagements führten ihn bislang an Theater und Opernhäuser in Österreich, Deutschland und Südafrika. Bei den Seefestspielen Mörbisch zeichnet Prinsloo nun erstmals für Regie und Choreografie verantwortlich.
Gefragter Konzertdirigent
Mit dem gebürtigen Wiener Thomas Rösner steht ein international erfahrener Dirigent am Pult. Er ist Gründer und Leiter der österreichischen Beethoven Philharmonie und auch als Konzertdirigent weltweit gefragt. Christof Cremer, freischaffender Kostüm- und Bühnenbildner, der bereits fünf Mal die Kostüme der Balletteinlagen des Neujahrskonzerts gestaltet hat, zeichnet für die Kostüme verantwortlich.
In der Mörbischer Inszenierung sind Elissa Huber und Sophia Brommer als Lisa, Robin Yujoong Kim und Won Whi Choi als Prinz Su-Chong, Da-yung Cho und Katerina von Bennigsen als Mi, Martin F. Lechleitner und Maximilian Mayer als Graf Gustav von Pottenstein, Benno Schollum als Graf Ferdinand Lichtenfels, Harald Serafin als Obereunuch, Gernot Kranner als Sekretär Fu Li, Koichi Okugawa als Onkel Tschang zu sehen.
Mehr Infos und Tickets auf www.seefestspiele-moerbisch.at
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