Zertifikatsverleihung in Stadtschlaining
Teilnehmerrekord in der Pflege- und Adoptivelternausbildung
- Soziallandesrat Dr. Leonhard Schneemann (vorne links), Tanja Tegeltija, BA (Kinder- und Jugendhilfe, Fachaufsicht Land Burgenland, 2.v.l. vorne) und der Leiter der Pädagogischen Hochschule Burgenland, HS-Prof. Mag. Dr. Klaus Novak (vorne rechts) überreichten die Diplome in Schlaining
- Foto: Landesmedienservice Burgenland, Daniel Fenz
- hochgeladen von Eva Lacher-Dörfler
Stadtschlaining - Nach erfolgreichem Abschluss des Vorbereitungskurses für Pflege- und Adoptivpersonen erhielten 27 Teilnehmerinnen und Teilnehmer am 05. November von Soziallandesrat Dr. Leonhard Schneemann ihre Zertifikate überreicht.
Die Aufnahme eines Pflegekindes in die eigene Familie ist eine aufregende, aber auch verantwortungsvolle und herausfordernde Aufgabe. Freude an jungen Menschen, pädagogisches Verständnis und Empathie sind Grundvoraussetzungen, um mit Kindern zu arbeiten. Pflegekinder kommen meist aus einer schwierigen Situation heraus zu einer für sie fremden Familie und müssen sich an deren Abläufe und Rituale erst gewöhnen.
Die Kinder testen mitunter zuerst ihre Grenzen aus. In derartigen Situationen ist es unabdingbar, ruhig und optimistisch zu bleiben. Deshalb ist es wichtig, diese Aufgabe gut vorbereitet durch eine Grundausbildung zu übernehmen und damit über ein Repertoire an Handlungsmöglichkeiten zu verfügen.
In den vergangenen Wochen absolvierten 27 Teilnehmerinnen und Teilnehmer an vier Wochenenden den insgesamt 60 Einheiten umfassenden Kurs. Dieser Lehrgang wurde erstmals von der Privaten Pädagogischen Hochschule Burgenland unter Institutsleiter HS-Prof. Mag. Dr. Klaus Novak im Auftrag der Landesregierung organisiert und durchgeführt. Die Themen in der Pflege- und Adoptivelternausbildung umfassten Bereiche wie rechtliche Grundlagen, medizinische Aspekte, Entwicklungspsychologie und Biografiearbeit.
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