Tödlicher Arbeitsunfall in Purbach: Mann von Maschine erdrückt
Der Vorfall ereignete sich im Zuge von routinemäßigen Wartungsarbeiten
PURBACH (ft). Im Purbacher Werk der Firma Austrotherm kam es am Mittwochvormittag zu einem tödlichen Arbeitsunfall. Dies bestätigte das Arbeitsinspektorat in Eisenstadt auf Bezirksblätter-Anfrage.
Von Maschine erdrückt
"Der Mitarbeiter war mit dem Schmieren einer Maschine, also mit einer routinemäßigen Wartungsarbeit, beschäftigt, als sich der Vorfall ereignete", erklärt Andreas Drivodelits, Amtsleiter-Stellvertreter im Arbeitsinspektorat. Dabei dürfte der "erfahrene", 50-jährige Arbeiter von der Maschine eingeklemmt und erdrückt worden sein. Kollegen konnten den Mitarbeiter aus der Maschine befreien, ein alarmierter Notarzt konnte jedoch nur mehr seinen Tod feststellen.
Keine Übertretungen festgestellt
Das Arbeitsinspektorat habe in den bisherigen Untersuchungen keine Übertretungen feststellen können. "Es gab auch keine technischen Gebrechen oder eine Manipulation an der Maschine", sagt Drivodelits. Zudem seien alle Sicherheitsvorkehrungen voll funktionsfähig gewesen. Wie genau es zu dem tödlichen Unfall kam, ist derzeit also noch unklar. "Wir warten noch auf Unterlagen."
"Stehen alle unter Schock"
Austrotherm-Geschäftsführer Gerald Prinzhorn: „Wir stehen hier alle unter Schock und möchten der Familie, Freunden und Kollegen unsere innige Anteilnahme und Unterstützung aussprechen.“
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