Volksschule Großhöflein
Direktorin Ingrid Wallner feierlich verabschiedet
19 Jahre lang leitete Ingrid Wallner die Geschicke der Volksschule Großhöflein, nachdem sie zuvor bereits an einigen anderen Standorten im Burgenland tätig war. Für die diplomierte Montessori-Pädagogin standen stets die Großhöfleiner Kinder im Mittelpunkt. Ihr pädagogisches Wirken zielte immer darauf ab, den Schülerinnen und Schülern das Rüstzeug für den weiteren Lebensweg mitzugeben. Vor allem die Vermittlung der Schlüsselqualifikation Lesen durch den Einsatz unterschiedlicher Medien war der Buchklubreferentin ein großes Anliegen, welches sie als Mentorin auch über viele Jahre hinweg den Studierenden der PH Burgenland näherbrachte.
Eine auf Gegenseitigkeit beruhende gute Kommunikation mit der Marktgemeinde und der Bildungsdirektion Burgenland wirkte sich positiv auf den Schulstandort aus. Unter ihrer Leitung ging der Umbau der Volksschule Großhöflein samt der Errichtung eines neuen Turnsaals über die Bühne, ebenso wurde die Digitalisierung der Unterrichtsmedien vorangetrieben. War zu Beginn ihrer Ära im Jahr 2001 noch ein Overhead-Projektor das Maß aller Dinge, sorgte sie in den vergangenen Dienstjahren nach und nach für die Anschaffung eines Smartboards oder auch neuer iPads, die im kommenden Herbst in den Klassen eingesetzt werden.
Im Rahmen der Verabschiedung durfte die Direktorin sowie die beiden vierten Klassen der Volksschule Großhöflein unter einem Regenbogentuch, dem Symbol für Kraft und Zuversicht, durchschreiten. Dieses wunderschöne Ritual für all jene, die in einen neuen Lebensabschnitt starten werden, bekam auch medial in Burgenland heute sowie der Früh-ZIB Aufmerksamkeit.
Ihr Kollegium, die Elternvertreterinnen sowie die Vertreter*innen der Gemeinde mit Bürgermeister Heinz Heidenreich an der Spitze verbrachten mit ihrer in den (Un)ruhestand wechselnden Direktorin (entzückende Zwillinge warten auf ihre Oma!) noch einige heitere Stunden. Dafür sorgte auch die vom Lehrerinnenteam verfasste Eigeninterpretation eines Klassikers von Wolfgang Ambros: „Zwickts as, i man sie tramt. Des derf ned wor sein, boid bleibst du daham….“
Sie wird ihren neuen Lebensabschnitt sicher mit dem gleichen Schwung und genau so viel Herzlichkeit gestalten.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.