Bruchpilotin auf Partnersuche
Dieser Tage hätte die „Bruchpilotin vom Arlberg“ aus der Storchenstation Rust in die Freiheit entlassen werden sollen. So lange wollte Fräulein Adebar aber nicht warten und machte sich bei der ersten Gelegenheit aus dem Staub.
RUST (sz). Denn nachdem sie ihr Futter bekommen hatte, wurde die Tür zu ihrem Winterquartier nicht richtig versperrt – und schon war die im Vorjahr an der Ostsee geborene Störchin wieder unter ihresgleichen. Dieses Mal aber ohne Gitterzaun. Storchenvereins-Obmann Gerhard Amon hat seinen ehemaligen Schützling bald darauf auf einem Dach in der Hauptstraße geortet, wo Dalja offensichtlich auf einen Partner wartet.
Warten auf Wetterbesserung
„Aktuell sind 13 Brutpaare da, leider spielte in den letzten Wochen das Wetter überhaupt nicht mit“, schildert Amon die aktuelle Situation. Denn wenn es regnet, setzen sich Störche nicht auf ihr Gelege. Noch dazu gibt es auch von der sogenannten Nachhut bislang keine Spur: „Wir hätten den zweiten Schwung so ab dem 10. April erwartet, genau in dieser Zeit gab es aber mit viel Regen und starkem Wind überhaupt keine guten Flugbedingungen. Wenn sich das in den nächsten Tagen nicht deutlich bessert, werden heuer wohl kaum mehr Störche nachkommen“, gibt sich der Obmann eher pessimistisch.
Aktuelle Infos finden Sie im Web auf www.storchenverein.at.
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