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Der Flachländer Groß fährt den Berglern um die Ohren
6. April 2010, 00:04 Uhr
Die Sensation ist perfekt: Der Steinbrunner Behinderten-sportler und Mono-Skifahrer Hans-Jürgen Groß holte nach vierzehn Rennen den Gesamtsieg im Austria-Cup ins Flachland.
Seit sechs Jahren sitzt der Steinbrunner Hans-Jürgen Groß im Rollstuhl. Nach einem Sturz war die Wirbelsäule des sechsfachen Familienvaters mehrmals geborsten. Seinen Lebensmut hat der 35-Jährige nicht verloren. Der Sport und seine Aufgaben als Vertreter für Menschen mit Handicap – Groß ist unter anderem Präsident des Österreichischen Zivilinvalidenverbandes Burgenland und Behindertenombudsmann der Freistadt Eisenstadt – geben ihm neue Aufgaben. „Ich will zeigen, dass ein Rollstuhl keine Einschränkung sein muss.“
Mit dem Sieg im Austria-Cup setzt Groß einen neuen Paukenschlag in seiner sportlichen Karriere. Im Vorjahr, seiner Premierensaison, hatte er mit dem zweiten Rang eine erste Duftmarke gesetzt, eine Warnung für die scheinbar übermächtige Konkurrenz aus den im Skisport dominierenden westlichen Bundesländern. „Als ich vor drei Jahren mit dem Skifahren begonnen habe, haben mich die Tiroler belächelt und nur nach burgenländischem Wein gefragt. Meinen Sieg können sie nur schwer verkraften“, sagt Groß, dessen Frau auch im Rollstuhl sitzt. Jetzt hat der Flachländer den Berglern ordentlich eingeschenkt – aber keinen Wein.
Am Beginn seiner sportlichen Karriere musste der Sportler viele Hürden überwinden. „Sponsoren aufzutreiben war fast unmöglich. Auch das Training hat sich schwierig gestaltet. Die gute Partnerschaft mit Niederösterreich war sehr hilfreich.“
Im Juni 2008 hob Groß mit einer Hand voll Mitstreiter das „Burgenland Skiteam“ aus der Taufe – der erste Verein im Bereich Wintersport für Menschen mit Handicap. Dabei ist Groß eher zufällig auf den Ski gekommen. „Ich hab‘ im Feber 2008 in Tirol einen Skikurs besucht. Als ich das erste Mal in so einem Ding saß, bin ich umgefallen. Ich habe geglaubt, ich komme nie wieder hoch“, erzählt er.
Trainiert wird sehr viel mit dem Handbike – für sein großes Ziel: die Olympischen Spiele in Sotschi 2014. Das Ticket für das „Austria Skiteam“ im Behindertensport hat Groß bereits seit dem Vorjahr in der Tasche. Die Familie muss bei so viel sportlichem Elan zurückstecken, gibt er zu. In der Saison ist er rund 15.000 Kilometer mit dem Auto unterwegs.
Im September starb Groß’ Mutter. „Ich hatte vorher noch ein gutes Gespräch mit ihr. Das hat mir den letzten Auftrieb für mein Rennen gegeben.“ Der Steinbrunner ist kein pflegeleichter Typ, sondern einer mit Ecken und Kanten, das hilft ihm im Sport ebenso wie in seinem Einsatz für behinderte Menschen. Er weiß, was er will, und nimmt die Umsetzung seiner Pläne zielstrebig ins Visier: „Mich interessieren keine Versprechungen, was in ein paar Jahren vielleicht möglich ist – egal ob sportlich oder beruflich.“ Er setzt um, was hier und heute geht.
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