Energiesparwettbewerb – Gemeinden als Vorreiter
Die Preisträger der Energiesparwettbewerbs 2009 stehen fest. Das Konzept der Siegergemeinde Unterrabnitz-Schwendgraben erspart der Kommune 40 Prozent der Energiekosten. Die Bewag ist seit Beginn des Wettbewerbes 2006 Partner.
EISENSTADT (sid). Die vierte Auflage des Energiesparwettbewerbes stand im Zeichen der E-Mobilität, 16 Gemeinden haben Projekte eingereicht. Die Preisträger sind Unterrabnitz-Schwendgraben, Purbach und Wiesen. Mit Sonderpreisen wurden Deutschkreutz und Neusiedl am See ausgezeichnet.
Initiator des Wettbewerbes, LHStv. Franz Steindl, erhofft sich Impulse für eine nachhaltige und umweltfreundliche Elektromobilität. „Die Gemeinden spielen beim Klimaschutz eine wichtige Rolle. Sie können vielfältige Maßnahmen im Bereich der Dorferneuerung, Mobilität, Abfall, Fernwärmenutzung usw. setzen, und die Bevölkerung motivieren Energie zu sparen“, so Steindl.
Seit der erstmaligen Ausschreibung des Energiesparwettbewerbes für Gemeinden im Jahr 2006 haben 109 Kommunen Projekte einge-
reicht. Mitmachen können Gemeinden, die besondere Maßnahmen zum Schutz des Klimas setzen.
Antrieb ohne Lärm und Emission
Partner des Energiesparwettbewerbes ist von Anfang an die Bewag. „Elektro-Mobilität ist eines der ganz großen Themen der kommenden Jahrzehnte. Sie kann einen relevanten Beitrag für den Klimaschutz leisten und unsere Abhängigkeit von fossilen Energieträgern minimieren“, meint der Bewag-Vorstandssprecher Hans Lukits. Die Bewag-Unternehmungsgruppe – Österreichs größter Ökostromproduzent – hat die Initiative „E-Mobilität“ gestartet und will noch heuer zehn Ladestationen für Elektrofahrzeuge im Burgenland errichten, sowie Mobilitätspakete anbieten. Diese sollen laut Bewag-Vorstand Josef Münzenrieder neben Elektrofahrzeugen auch Batterieladeinfrastruktur und Ökostrom als CO2-freier Treibstoff enthalten.
Die Preisträger
1. Platz: Unterrabnitz-Schwendgraben für ein umfangreiches Konzept im Bereich der Elektromobilität inklusive bereits erfolgreich durchgeführter Aktionen.
2. Platz: Purbach am Neusiedler See für ein nachhaltiges Konzept zur konsequenten Verwirklichung der E-Mobilität (Ankauf eines E-Autos …)
3. Platz: Wiesen (100 Euro Förderung für Gemeindebürger bei Ankauf eines E-Fahrzeuges; Einsatz von E-Fahrzeugen)
Sonderpreis LHStv Franz Steindl: Deutschkreutz für den Einsatz von E-Fahrzeugen, die Nutzung von alternativen Energieformen, Energiesparmaßnahmen und be-wusstseinsbildende Maßnahmen.
Sonderpreis Bewag: Neusiedl am See für den Einsatz von E-Fahrzeugen und Erweiterung des Radnetzes
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