Startschuss für Eisenstädter Ordnungsdienst M.U.T.
Eisenstadt ist eine sichere Stadt. Die neueste Kriminalstatistik zeigt das sehr deutlich, und alle Verunsicherer in der Politik werden Lügen gestraft. Und per 1. Juni soll die Stadt noch sicherer werden.
EISENSTADT (sz). In den ersten drei Monaten des Jahres 2010 gingen zum Beispiel die Wohnungseinbrüche von drei auf null zurück, die Einbrüche in Häuser von zehn auf einen. „Obwohl Eisenstadt eine äußerst sichere Stadt ist, und weil wir Politik mit Weitsicht machen, haben wir ein Konzept erarbeitet, das einen wichtigen Teil des Sicherheitsgefühls unserer Bürger abdeckt und das heute in vielen Städten bereits Standard ist. Wir nehmen unsere Verantwortung als Stadt wahr und wollen unseren Beitrag zu einem geordneten Zusammenleben leisten“, erläutert Bgm. Andrea Fraunschiel.
„Wir haben in diesem Jahr Gespräche mit den anderen Parteien geführt, haben uns mit der Exekutive besprochen, haben mit den Führungskräften im Rathaus Überlegungen angestellt, haben natürlich mit den Mitarbeitern gesprochen, die im Ordnungsdienst tätig sein werden und ganz wichtig: wir haben uns professionelle Unterstützung geholt“, erklärt GR Mag. Thomas Steiner.
Security-Spezialist berät
Mit Herbert Wagner, der zertifizierter Sicherheitsmanager ist, hat man einen Partner gefunden, der einerseits zusätzliches Personal zur Verfügung stellt, andererseits aber auch die notwendigen Schulungen für die Rathausmitarbeiter durchführt.
Der Ordnungsdienst wird keine „Stadtpolizei“ sein, sondern Bürgern und Besuchern Hilfe und Service leisten und vermitteln sowie dazu beitragen, dass die Landeshauptstadt eine lebenswerte, ruhige, saubere, hilfsbereite und freundliche Stadt bleibt.
M.U.T.
>> Mit 1. Juni werden fünf Mitarbeiter des Rathauses den Ordnungsdienst beginnen, zusätzlich wird es außerhalb der normalen Arbeitszeiten, an Wochenenden und zu bestimmten Anlässen Schwerpunktaktionen mit professioneller Unterstützung geben.
>> Nach außen hin erkennbar werden alle eingesetzten Personen durch entsprechende Kleidung mit dem Stadtwappen und der Aufschrift „Ordnungsdienst Eisenstadt“ sein.
>> Der M.U.T.- Einsatz bedeutet nicht, dass Eisenstadt rund um die Uhr bewacht wird. Grundsätzlich beschränken sich die Einsatzzeiten auf den Dienstbetrieb des Rathauses, mit Ausnahme des derzeit bereits eingesetzten privaten Wachdienstes, der in der Nacht in der Innenstadt patrouilliert. Allerdings ist es notwendig, auch abends und an Wochenenden Schwerpunktkontrollen durchzuführen. Diese Einsätze werden in unregelmäßigen Abständen erfolgen, so dass hier eine große präventive Wirkung erzielt werden kann.
>> M.U.T. soll keinesfalls eine Ersatzpolizei sein, sondern die Einhaltung städtischer Verordnungen kontrollieren. Ziel ist die Herstellung eines größtmöglichen Maßes an Ruhe, Ordnung und Sauberkeit in der Stadt.
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