Teurer Etikettenschwindel
Das Landespolizeikommando Burgenland warnt wieder einmal davor, vorgeblich günstige Markenware von unbekannten Personen zu erwerben. Besonders aktuell sind derzeit Motorsägen.
EISENSTADT (sz). Die aus Osteuropa stammenden „Verkäufer“ bieten relativ aggressiv Geräte an, die das dafür verlangte Geld bei weitem nicht wert sind: „Ein Mann hat sogar vier Motorsägen für 700 Euro erstanden, die nicht einmal einen Hunderter wert sind“, schüttelt Landespolizeikommandant Nikolaus Koch den Kopf. Er weiß auch vom Angebot „günstiger“ Messersets zu berichten, die in weit besserer Qualität in jedem einschlägigen Geschäft billiger zu haben sind.
Die vorstehend erwähnten Motorsägen tragen in Anlehnung an ein bekanntes Qualitätsprodukt den Fantasie-Markennamen „Steel“, wobei es auch vorkommen kann, dass die Schreibweise nicht nur vom Orginal („Stihl“), sondern auch von den zuletzt aufgetauchten gefälschten Geräten abweicht. In letzter Zeit haben die Polizisten ganze Kofferraumladungen in Verwahrung nehmen müssen.
Zur Arbeit in Garten und Wald taugen die ach so günstigen Kettensägen in den meisten Fällen außerdem überhaupt nicht …
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