Ein Fleckchen voll Ruhe und Herzlichkeit
Auf ein Seidel Bier mit Jörg Schuller, und über seine Liebe und Leidenschaft für Klingenbach.
Wenn Jörg Schuller, dieser kernige Typ mit Pearcings und breiten Schultern, einem seine Hand entgegenstreckt, um durch seine Heimatgemeinde Klingenbach zu führen, spürt man seine Verbundenheit mit dem Ort. Wenn er seine Geschichten erzählt, ist es einem, als würde man schon jetzt mit einem Stückchen der Geschichte Klingenbachs plaudern.
Tumult im Zentrum der Ruhe
Wenn man die leere Samstagsstraße von Klingenbach abdriftet, um ins Wirtshaus einzukehren, stellt man fest, dass diese Gemeinde am Rande der Nation alles andere als leer ist. Im Gasthaus werden Teller mit Leberkäse und Brot serviert, ohne Nachfrage und Preisschild, eben einfach so. Es herrscht reges Treiben, die Leute kommen und gehen, erzählen sich gegenseitig, diskutieren und vertreiben Zeit.
Tennisobmann mit Power
Wenn er nicht gerade jemandem beim Kellnerieren oder bei der Party-Planung hilft, oder in seiner Arbeit als Dienstleiter bei der ÖKI feststeckt, ist Jörg Tennisspieler und Obmann beim ASKÖ mit Leib und Seele. Das von ihm ins Leben gerufene (Tennis-)Turnier der Vereine, bei dem alle Vereine des Ortes gegeneinander antreten, steht sinnbildlich für die Kreativität und den Elan, mit der er im Tennsiverein arbeitet.
Legendäre Schwaro-Party
Es war Anfang der 90er, als Jörg und seine ganze Generation von den politisch-konservativen Zuständen im sozial-gemeinschaftlichen Leben der Gemeinde die Schnauze voll hatten. Kurzum organisierten sie eine parteifarbenlose Megaparty auf der Puszta zwischen Klingenbach und Mörbisch. Das war, nicht tatsächlich, aber symbolisch eine Brandmarkung für den Wandel in eine liberalere Zeit.
Der Zusammenhalt bleibt
Obgleich die Farbe, sei sie nun eine politische oder sonst eine, keine Rolle mehr in Klingenbach spielt, der Zusammenhalt innerhalb der Gemeinde blieb. Jörg, inszwischen Vater einer Tochter, ist mit den Träumen über ein noch schöneres Klingenbach aber noch nicht fertig. Es sind Menschen wie Jörg, die jede Gemeinde braucht, um in ihrer Ganzheit so strahlen zu können wie Klingenbach.
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