Zukunftshaus in Siegendorf
Die Oberwarter Siedlungsgenossenschaft (OSG) verwirklicht ein europaweit einzigartiges Bauprojekt
SIEGENDORF. Ökologisch, energiesparend und umweltbewusst soll es werden, das Zukunftshaus in Siegendorf. Als Vorbild für das Haus dient das vor wenigen Jahren verwirklichte OSG-Projekt in Oberwart dienen. Dieses erzeugt gleich viel Energie, wie verbraucht wird und erhielt deswegen die Auszeichnung „Stufe Gold der klimaaktiv Richtlinien“.
Experten-Rechung aufgegangen
Die optimale Energieeffizienz des Hauses in Oberwart bringt eine futuristisch anmutende Gebäudeoptik mit sich. „Natürlich gibt es da einige Gegenstimmen, denen es nicht gefällt. Aber die halten sich absolut in Grenzen“, erklärt OSG-Dir. Alfred Kollar die Situation in Oberwart. „Und jährliche Energiekosten von nur rund hundert Euro pro Jahr sind ein ganz klares Zeichen“, fügt der Direktor hinzu.
Baustart im Frühjahr
Aufgrund dieser positiven Erfahrungswerte fiel der Entschluss, nach diesem Vorbild ein weiteres Haus für die Zukunft zu errichten. Für den Baubeginn wurde das kommende Frühjahr angepeilt, im Sommer 2019 sollen bereits die Mieter einziehen.
Baugebiet Scheidäcker
Als Standort werden die erst vor kurzem aufgeschlossenen Scheidäcker dienen. Derzeit prägen von Eisenstadt kommend zahlreiche in Bau befindliche Einfamilienhäuser das Bild der wachsenden Gemeinde. Parallel zum Zukunftshaus errichtet die OSG eine weitere Anlage mit 16, vor allem kleine Wohnungen für junge Menschen oder die ältere Generation, nahe der Ortseinfahrt. „Die Wohnungen werden in etwa gleich hoch wie die umliegenden Einfamilienhäuser sein“, sieht Siegendorfs Bgm. Rainer Porics den Wohnbau gut in die umliegenden Bauten integriert.
Sichere Ortseinfahrt
Ein Spielplatz und Begegnunszonen werden für weitere Synergien im neuen Wohngebiet sorgen. Im Zuge der Bauarbeiten wird die Ortstafel um rund hundert Meter versetzt, eine zweite Verkehrsinsel und eine Abbiegespur werden für Sicherheit am Ortsbeginn sorgen.
Siegendorf: gutes Pflaster
„Wir haben das Gebiet Scheidäcker aufgeschlossen, weil Bedarf an Bauplätzen bestand“, so Porics. Bei einem Blick auf die zahlreichen Baustellen bestätigt sich diese Entscheidung. Zufrieden mit der Situation ist nicht nur Porics, sondern auch OSG-Dir. Kollar. „Siegendorf ist, auch aufgrund der Nähe zu Eisenstadt, für uns ein gutes Pflaster. Insgesamt hat die OSG hier in den letzten 27 Jahren bereits 172 Wohnungen und 16 Reihenhäuser errichtet“, freut sich Kollar bereits auf den Bau des umweltbewussten Projekts „Zukunftshaus – Wohnen 2020“.
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