Verein Zukunft Jugend
"2023 liegt unser Schwerpunkt auf digitaler Kommunikation"

Sascha Reischl (vorne) von Zukunft Jugend unternimmt viel mit den Jugenlichen und ruft Projekte ins Leben. | Foto: Zukunft Jugend
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  • Sascha Reischl (vorne) von Zukunft Jugend unternimmt viel mit den Jugenlichen und ruft Projekte ins Leben.
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"Jugendliche brauchen Verbündete und Freiräume, um sich zu starken und selbstbewussten Persönlichkeiten zu entwickeln", sagt Sascha Reischl, Leiter des Vereins Zukunft Jugend, der unter anderem in Niederneukirchen und Kronstorf für Jugendarbeit zuständig ist.

REGION ENNS. Der Aktionsradius von Jugendlichen werde aber zunehmend eingeschränkt. "Einerseits trauen Eltern ihren Kindern immer weniger zu, und lassen sie nicht mehr eigenständig ihre Umgebung entdecken, andererseits schränken Krisenzeiten die Jugend weiter ein." Es gebe kaum noch öffentlichen Raum, wo keine Reibungspunkte durch Anrainer entstehen. So würden Jugendliche ihre Zeit kaum noch auf Freiplätzen ohne Konfrontationen mit anderen Bürger:innen verbringen. "Junge Menschen brauchen im Alltag freie Zeit und Platz, um ihre eigenen Wünsche und Pläne vom Leben und Zusammenleben zu entwickeln und auszutesten. Da kommen wir ins Spiel von Zukunft Jugend und setzten uns für die Jugend und Ihre Bedürfnisse ein. Oft in Form von Aktionen oder verschiedensten Angeboten", so Reischl.

2023: Schwerpunkt "Digitale Kommunikation"

Zukunft Jugend setzt Maßnahmen für Jugendliche in allen Lebensbereichen. Mit ihrem fünf-Säulen-System (Jugendzentrum – Beratungsstelle – Streetwork – Jugendbüro – Projektmanagement) schaffen sie eine breite Anlaufstelle für die Jugend. 2022 lag der Fokus auf Suchtberatung und der psychosozialen Stärkung. "Für 2023 haben wir uns auf den Schwerpunkt der digitalen Kommunikation verständigt. Themen wie Hass im Netz sind neben der Suchtberatung im Fokus. Wir möchten den Jugendlichen unter anderem zeigen, wie sie sich gegen Hass im Netz wehren können."

Richtig gegen Hass im Netz wehren

Die Verbreitung von Hassbotschaften im Netz werde immer mehr zum Thema. "Die Autor:innen solcher Nachrichten wähnen sich in vermeintlicher Sicherheit und Anonymität und tatsächlich kommen viele damit durch. Der Grund: Oft fällt es Betroffenen schwer, sich gegen Hass im Netz zu wehren. Sie wissen vielleicht nicht, was sie machen können, haben Angst vor den ungewissen Konsequenzen oder davor, nicht ernstgenommen zu werden", so der Jugendexperte weiter. Die Digitalisierung bringe nicht nur Vorteile mit sich. Daher seien Aufklärung und Hilfe die wichtigsten Punkte. Für Fragen rund um das Thema „offene Jugendarbeit“ steht Reischl unter info@zukunft-jugend.at zur Verfügung.

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