Bio-Eistee aus dem Automaten
ENNS (red). Im kommenden Semester gibt es an Schulen Bio-Eistee aus dem Automaten. Zur Auswahl stehen die Sorten Pfirsich, Kirsche, Lemongras, Orange und Kräuter. "Die Pfirsiche für das Konzentrat kommen vom Biobauern aus der Region", sagt Christian Haider, Teatime-Geschäftsführer. Der erste Froody Automat steht im Gymnasium St. Ursula in Wien.
Ennser Patent
Froody Eistee kommt ohne chemische Konservierungsstoffe, Geschmacksverstärker und künstliche Zusatzstoffe aus. Das Konzentrat für den Eistee wird in einem patentierten Verfahren hergestellt. Teeblätter, Beeren, Gewürze und Früchte werden in Wasser eingelegt und schonend erhitzt. Die Teemaische wird gepresst und in Flaschen oder Beuteln für Automaten heiß abgefüllt. Der Froody Eistee enthält 5 bis 6 Prozent Rohrzucker.
Frisch gemischt
Das Geschäftsmodell des Linzer Bio Tee-Produzenten Teatime und des Getränkeautomaten-Herstellers Fructomat aus Enns ist einfach und doch erfinderisch: Das Teekonzentrat wird im Automaten mit Wasser gemischt und in einem Recyclingbecher ausgegeben. Dadurch werden Verpackungs- und Logistigkosten gespart. Wie beim Tee- und Kaffeeautomaten kann man auch den eigenen Becher oder eine Flasche benutzen. "Dann ist der Eistee billiger", sagt Haider. Ein Becher Eistee kostet 50 Cent. "Softdrinks sind fast doppelt so teuer", sagt Haider. Der erste Froody Automat steht im Gymnasium St. Ursula. 10 Automaten sollen dieses Jahr aufgestellt werden. ASCO-Geschäftsführer Franz Oberneder und Teatime-Geschäftsführer Christian Haider arbeiten bereits an ihrem nächsten Patent: Einen Automaten der sowohl heißen Tee als auch Eistee ausgibt.
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