Dorf- und Marktentwicklung in Kronstorf

- hochgeladen von Oliver Wurz
KRONSTORF (red). Ein wesentlicher Schritt für die Ortskernbelebung ist das geplante Kirchschlägerzentrum in der Ortsmitte. Hier soll ein Gebäudekomplex mit Geschäfts- und Wohnflächen entstehen. "Dieses ambitionierte Projekt haben wir gemeinsam mit dem Verein "L(i)ebenswertes Kronstorf" geplant und das Unternehmen "Lebensräume" mit der Konzeptionierung beauftragt", erklärt Bürgermeister Christian Kolarik.
Radweg und Begnungszone
Eine weitere große Vision der Marktgemeinde Kronstorf sowie des Vereins bleibt zudem nach wie vor die Errichtung einer sogenannten Begegnungszone im Zentrum, wo alle Verkehrsteilnehmer gleichberechtigt aufeinander treffen. "Mit der Verlängerung des Radweges ins Ortszentrum, wäre eine solche Begnungszone nach dem Vorbild der Gemeinde Ottensheim auch eine ideale Lösung für Kronstorf", ist Kolarik überzeugt. Der Bürgermeister zeigt sich erfreut über das Engagement des Vereins. "Für uns als Gemeinde sind die Anregungen, die von den Leuten ausgearbeitet werden von größter Bedeutung. Man neigt schnell einmal zur 'Betriebsblindheit' und da kommt der Input von Außenstehenden natürlich wie gerufen", sagt Kolarik, der betont, das sämtliche Arbeitsgruppen im Rahmen des Kronstorfer Zukunftsweges eine tolle Arbeit leisten.
Seit zwei Jahren aktiv
Der Dorf-und Entwicklungsverein "L(i)ebenswertes Kronstorf‘ wurde im Rahmen des Kronstorfer Zukunftsweges vor zwei Jahren gegründet. "In erster Linie sehen wir uns als Ideen- und Diskussionsplattform rund um die umfangreiche Thematik der Ortsgestaltung in Kronstorf. Hier arbeiten wir sehr eng mit der Gemeinde zusammen und einige unserer Mitglieder sind auch im Gemeinderat vertreten", erklärt die kürzlich wiedergewählte Obfrau Andrea Heiml.
Die Ziele des Vereins sind, einerseits ein langfristiges Ortsentwicklungskonzept inklusive Rahmenbedingungen im Bereich Flächenwidmung zu erarbeiten und zum anderen die Planung kurzfristig realisierbarer und finanziell verträglicher Verschönerungen am Platz nördlich des Gemeindeamtes. „Wenngleich man nicht für möglich halten würde, wie viele und welche Einflussfaktoren und Interessen – wie die dritte Etappe der Radwegführung 2015 - für scheinbar einfache und kleinräumige Umgestaltungen zu berücksichtigen sind“, sagt Heiml.
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.