St. Valentin
Fraktal und Amazon informierten über geplantes Verteilzentrum

Etwa 60 Personen kamen zur Vorstellung des Projektes Amazon-Verteilzentrum im Volksheim von St. Valentin. | Foto: Stadtgemeinde St. Valentin
  • Etwa 60 Personen kamen zur Vorstellung des Projektes Amazon-Verteilzentrum im Volksheim von St. Valentin.
  • Foto: Stadtgemeinde St. Valentin
  • hochgeladen von Michael Losbichler

Die Firma Fraktal plant in St. Valentin ein Verteilzentrum zu bauen, das an Amazon vermietet werden soll. Bei einer Infoveranstaltung am Mittwoch, 14. Dezember, im Volksheim informierten Vertreter beider Firmen über das Bauvorhaben.

ST. VALENTIN. Das Verteilzentrum soll auf einem Feld in Neu Thurnsdorf errichtet werden. Das Feld weist bereits die Widmung für gewerbliche Nutzung auf. Genau handelt es sich bei dem Projekt um ein Gebäude für die Sortierung und Verteilung der angelieferten Pakete sowie ein Parkhaus für die Auslieferfahrzeuge. Im Verteilzentrum sollen rund 100 Menschen einen Arbeitsplatz finden. An normalen Tagen sei mit etwa 20 Lkws für die Anlieferung zu rechnen, in der Weihnachtszeit könnten es bis zu 30 Lkws sein. Diese fahren von der Autobahn ab und durch den Gewerbepark direkt zum Verteilzentrum. Wohngebiete sollen dabei nicht durchfahren werden. Die Kreuzung bei der Jet-Tankstelle erweist sich jedoch als Schwachpunkt und müsse umgestaltet werden.

Bürgerinitiative: "Kein Amazon in St. Valentin!"

Zur Infoveranstaltung kamen rund 60 Personen. Darunter auch die Bürgerinitiative, die kein Amazon in St. Valentin sehen möchte. Die Vorwürfe gegen Amazon reichen von schlechten Arbeitsbedingungen für Mitarbeiter:innen, Steuern, die nicht in Österreich entrichtet werden, bis hin zur Umweltverschmutzung durch Verkehr und Bodenversiegelung. Die Vertreter:innen machten auch klar, dass sie hier keine Kompromisse eingehen würden und daran auch diese „Werbeveranstaltung“ nichts ändere. Ihre Botschaft war deutlich: "Kein Amazon in St. Valentin!"

St. Valentin würde profitieren

Die Projektbetreiber reagierten auf die Vorwürfe der Bürgerinitiative: So soll das Holzbau-Gebäude nach den neuesten umweltfreundlichen Technologien und möglichst CO2-neutral errichtet werden. Auf den Dächern würden Photovoltaikanlagen angebracht und der Rest begrünt. Der Fahrbetrieb werde schrittweise auf elektrische Fahrzeuge umgestellt. Die Angestellten würden nach dem Kollektiv bezahlt. Außerdem werde St. Valentin bereits vom Bau und den Arbeitern profitieren. Die Gastronomie und die Hotels könnten mit hohen Einnahmen rechnen. Ebenso würden – wo möglich – einheimische Betriebe zum Zug kommen.

Die Stadt St. Valentin verwies beim Infoabend auch auf den noch abzuschließenden städtebaulichen Vertrag. In diesem werden all die Themen, die der Gemeinde wichtig sind – Verkehr, Kostenbeitrag, Grünraum, Bauweise, etc. –  geregelt und pönalisiert. Bevor es zu einer endgültigen Entscheidung kommt, gebe es in den nächsten Wochen aber noch vieles zu verhandeln.

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