Gemeinderat
Radweg-Lückenschluss von St. Florian nach Linz beschlossen
Der St. Florianer Gemeinderat fasste in der Sitzung am Donnerstag, 1. Februar, über die Nachnutzung der Trasse der ehemaligen Florianerbahn Beschluss.
ST. FLORIAN. Der umfangreiche Amtsvortrag gliederte sich in drei Teilabschnitte. Teil 1 betrifft den Abschnitt vom Alten Bahnhof im Zentrum von St. Florian bis zum Gasthaus Pfistermüller.
Hier sollen die alten Strukturen sowie Gleisanlagen erhalten bleiben für eine eventuelle Nutzung durch den Club Florianerbahn. "Der Radfahrverkehr ist innerörtlich auf den Straßen – 30er Zonen und gekennzeichneten Rad- und -begleitwegen sowie auf einem nebenliegenden Schotterweg – möglich", informiert Bürgermeister Schützeneder (ÖVP).
Verbindung Linz-Pichlingersee
Teil 2 betrifft die Trasse vom Gasthof Pfistermüller bis zur Westbahnstraße. Hier soll 2024 ein geschotterter Freizeitweg – baugleich wie im Abschnitt Westbahnstraße bis Tödling - auf der ehemaligen Trasse entstehen. Der letzte Teil ist der Lückenschluss zum Radhighway Linz ab Tödling. Hier wird der bestehende Instandhaltungsweg der Asfinag nördlich der Autobahn und dann weiter die Bahntrasse bis zur Stadtgrenze Linz 2024 asphaltiert werden. "So realisieren wir eine durchgängige asphaltierte Radverbindung von Linz zum Pichlingersee realisiert wird."
"Zukunftsweisende Politik"
Bei der Abstimmung im Gemeinderat wurde dieser Amtsvortrag mit den Stimmen der ÖVP mehrheitlich beschlossen. SPÖ, Grüne und FPÖ stimmten dagegen. Einen von der SPÖ eingebrachten mündlichen Zusatzantrag, wonach zusätzlich zur Asphaltierung des Asfinag Weges auch die Trasse von Tödling durch das Viadukt als geschotterter Freizeitweg ausgebaut werden sollte, lehnte die ÖVP mehrheitlich ab.
„Es ist leider so in der Politik, die Mehrheit entscheidet und daran führt kein Weg vorbei“, sagt Vizebürgermeister Michael Mollner (SPÖ), "es wird unser Ziel sein, die ganze Strecke der Florianerbahn-Trasse als Freizeitweg nutzen zu können. Wir werden es weiter thematisieren. Denn unser Zugang wäre es gewesen, damit zukunftsweisende Politik zu machen."
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