Rückrundenstart
Amateurfußball erwacht endlich aus dem Winterschlaf
Die OÖ-Liga und die Landesliga machen in der Region den Anfang. Zwei Wochen später folgen die restlichen Ligen.
REGION ENNS. Wenige Stunden nurmehr, dann rollt die Kugel im Fußball-Unterhaus wieder. Während die Zuschauer wieder ihren wöchentlichen Fußballplatz-Besuch genießen können, endet für die Spieler die körperlich wohl anstrengendste Zeit des Jahres. Anfang November verabschiedeten sich die elf Teams aus der Region Enns in die Winterpause, zwei von ihnen kehren dieses Wochenende zurück. Den Anfang macht die Spielgemeinschaft St. Florian/Niederneukirchen Freitag Abend.
Kleiner Polster für die SPG
Die Devise für das Frühjahr ist klar: Mit aller Macht den Abstieg verhindern. Der Erfolg über den direkten Konkurrenten aus Katsdorf in der letzten Herbst-Runde war für dieses Vorhaben von enormer Bedeutung. Mit einem Polster von zwei Punkten auf den Relegations- bzw. drei Punkten auf den Abstiegsplatz geht die SPG in die Rückrunde. Während das Vorbereitungs-Programm mit sieben Testspielen dicht war, verlief das Transferfenster für Florianer Verhältnisse eher ruhig. Nach dem Umbruch im Sommer konnte man im Winter das Team weitestgehend zusammenhalten. Nur Verteidiger David Oismüller (Bisamberg) verließ den Verein. Mit Daniel Skrgic (Donau Linz) und Patrik Svetlosak (Neue Heimat) ist Coach Michael Wolm offensiv noch variabler geworden. Die Mission "Klassenerhalt" startet für die SPG mit einem Heimspiel gegen St. Magdalena.
ASK muss sich steigern
Den letzten Feinschliff vor dem Duell mit St. Florian/NNK holten sich die Linzer mit einem eindrucksvollen 4:0 ausgerechnet gegen jene Truppe aus der Region, die ebenfalls dieses Wochenende in die Rückrunde startet. Dem ASK St. Valentin. Die Situation im westlichen Niederösterreich ist durchaus überraschend mit jener in St. Florian zu vergleichen. Zu viele Ausrutscher leisteten sich die St. Valentiner in der Hinrunde, weshalb man sich derzeit nur auf Rang 13 der OÖ-Liga wiederfindet. Fünf Zähler trennen den ASK noch vom Relegationsplatz. Ebenso viele sind es aber auch nur auf den sechstplatzierten St. Martin.
Zwei Stützen weg, eine ist zurück
Die Mühlviertler sind es auch, die zum Auftakt ins Fußballjahr 2024 am Samstag (15 Uhr) in St. Valentin gastieren. Ein Spiel, bei dem man zwei wichtige Akteure des ASK vergeblich auf dem Platz suchen wird. Goalie Tobias Jetzinger brach im Winter zum dritten Mal seine Zelte im Mostviertel ab und wechselte zu Ligakonkurrent Pregarten. Noch schmerzlicher wird man Kapitän Daniel Guselbauer vermissen. Das 37-jährige St. Valentiner Urgestein hat sich für eine Karrierepause entschieden. Dafür ist Ex-Profi Thomas Fröschl nach seinem Kreuzbandriss und einjähriger Pause wieder mit von der Partie. Zudem verstärken zwei junge Kroaten das Team rund um Neo-Spielführer Jochen Pardametz. Verteidiger Marko Batinic kommt von Doppl-Hart, Torhüter Antonio Pavlic aus seiner Heimat Porec. In der Vorbereitung lief es für die Mannschaft von Willi Wahlmüller wenig zufriedenstellend: Zwei Siege, zwei Remis und drei Niederlagen stehen am Ende zu Buche.
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