supervolley Enns neu - viele Herren, eine Dame
ENNS (afl). Auf die Erstbundesligaherren der Volleyballer von supervolley Enns kommt eine ganz neue Erfahrung zu: Zum ersten Mal in der Geschichte des Vereines wird eine Frau als Trainerin der Männer auf der Kommandobrücke stehen. Eva Marko heißt die Neue, in deren Händen sportlicher Erfolg oder Misserfolg der supervolleys in der kommenden Saison liegt.
Als Spielerin und Trainerin kann Marko bereits große Erfolge vorweisen, in der 1. Bundesliga der Herren wird es ihr erster Auftritt sein. Nervös, Eva?
"Nein. Gespannt. Ich freue mich auf die Herausforderung dieser interessanten Aufgabe. Und ich freue mich auch auf die Zusammenarbeit mit dem restlichen Trainerteam, Thom Artner und Erich König", sieht die geborene Linzerin den neuen Job positiv. "Außerdem habe ich ja bereits ein Herrenteam trainiert", spielt sie auf ihr Engagement beim Zweitbundesligateam von Schwertberg an, mit dem sie auch Meister wurde.
Wie kam es zu dieser Verpflichtung? Eva Marko selbst kam mit dem Wunsch, die Mannschaft, in der sie viele Spieler gut kennt, zu trainieren, zu Vereinsboss Walter Pellinger. Ein paar Gespräche später war der Deal fix.
Das eigentlich Sensationelle an der Geschichte ist die Tatsache, dass Pellinger selbst zum ersten Mal seit Jahrzehnten keine sportliche Funktion im Herrenteam hat. "Den Walter Pellinger im volleyballerischen Alltag gibt's nicht mehr", stellt er klar. Wer ihn kennt, weiß, wie schwer ihm das fallen wird. Eine höchst interessante neue Saison ist also so oder so garantiert.
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