"17 Jahre sind genug"
Gerhard Ebner legt Funktion im westwinkel zurück
Der St. Valentiner Gerhard Ebner tritt vom Verein westwinkel von seiner Funktion als Wirtschaftsadministrator und Obmann-Stellvertreter zurück. Hinter ihm liegen 17 Jahre, in denen er sich für die Wertschöpfung in St. Valentin und den Westwinkel-Gemeinden eingesetzt hat.
ST. VALENTIN. Schon im Jahr 2007 gründete der Chef eines Elektrogeschäfts Gerhard Ebner mit anderen Wirtschafts-Treibenden aus St. Valentin eine Initiativgruppe zur Steigerung der regionalen Wertschöpfung. "2008 haben wir die ersten Gutscheine eingeführt", sagt Gerhard Ebner. 2009 entwickelte sich aus der Initiativgruppe die WIV: Wirtschaftsinitiative Valentin. Damit einher ging auch die Gründung der Stadtmarketing GmbH. "In den darauffolgenden Jahren sind dadurch Projekte wie die Valentinstags-Menüs, die Weihnachts-Sonderedition der Gutscheine oder der Autofrühling der Valentiner Autohändler entstanden."
Verein 2017 offiziell gegründet
2013 geschah dann das erste "Herantasten" an den westwinkel. In diesem Jahr waren die ersten westwinkel-Gutscheine erhältich, und man wollte vor allem die Zusammenarbeit zwischen den benachbarten Gemeinden fördern. "Unser Ziel war es, den westwinkel als eigene Marke zu etablieren", so Ebner. "Westwinkel" sollte der Name für die Region werden. Zur offiziellen Gründung des Vereins westwinkel kam es dann aber erst im Jahr 2017. Die Wirtschaft holte die Gemeinden mit ins Boot. So folgten große Projekte mit mehr als 150 beteiligten Personen.
Peter Hartlauer folgt Ebner nach
Neben den westwinkel-Gutscheinen, die die Wertschöpfung in den Westwinkel-Gemeinden steigern, sind Aktionen wie das Lehrlings-Clubbing oder auch Stadtmarketing-Veranstaltungen auf den 17-jährigen Einsatz von Ebner in St. Valentin zurückzuführen. Aber nun sei es Zeit für "frischen Wind", wie der Unternehmer meint. "17 Jahre sind genug. Und ich freue mich, dass ich mit Peter Hartlauer – einem langjährigen Mitglied – meine Funktion übergeben darf. So sollen auch wieder neue Ideen und Impulse entstehen. Ich bin mir ganz sicher, dass Peter den Verein Westwinkel wieder ein Stück weiterbringen wird"
"Wir-Gefühl" stärken
Während in den vergangenen Jahren vor allem der Fokus auf den Wirtschaftsbetrieben lag, soll nun ein weiterer Aspekt forciert werden: "Ich möchte die Bervölkerung noch mehr in den westwinkel einbinden – das ,Wir-Gefühl' stärken. Außerdem wollen wir die Sichtbarkeit des westwinkels mit neuen Projekten steigern", sagt Peter Hartlauer.
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