PTS Enns
Mit der optimalen Vorbereitung gut gerüstet für den Beruf
Der neue Direktor der Polytechnikums Enns, Christoph Weiss, informiert über das Angebot seiner Schule.
ENNS. "Alle, die sich soweit entschieden haben, keine weitere Schule zu besuchen, erhalten durch die Polytechnische Schule eine optimale Vorbereitung auf den Berufseinstieg", erklärt Christoph Weiss, neuer Direktor der Polytechnischen Schule in Enns. Dazu erwähnt er, dass zur Entscheidung für einen Lehrberuf auch die Möglichkeit der Lehre mit Matura ins Auge gefasst werden kann. Von einer großen Firma konnte der Schulleiter erfahren, dass in etwa 15 bis 20 Prozent die Lehrlinge diesen Weg beginnen und zirca ein Fünftel davon die Matura positiv abschließt. "Die ersten vier Schulwochen bei uns werden als Orientierungsphase genutzt. Die Schülerinnen und Schüler können sich zum Beispiel in einem Übungsbüro versuchen, auch eine Übungsfirma wurde gegründet", berichtet der Direktor.
Praxistage für wertvolle Einblicke
Weiters haben sich alle um ihre Schnuppertage bei den Firmen zu kümmern. Diese Praxistage bieten wertvolle und interessante Eindrücke, bestenfalls wichtige Entscheidungshilfen für die jungen Menschen. "In weiterer Folge werden die Schülerinnen und Schüler in vier Klassen mit acht Fachbereichen, vier technische und vier nicht technische, aufgeteilt", erzählt Weiss.
Lehrermangel trifft auch Poly
"Es passiert auch öfter, dass wir von Betrieben zu Besichtigungen eingeladen werden, um uns Informationen über Lehrstellen näher zu bringen", sagt der Schulleiter. Sämtliche Angebote von Firmen werden an die Schüler:innen weitergeleitet, Hilfe und Unterstützung bei etwaigen Problemen von der Schule angeboten. "Etwa 80 Prozent der Absolvent:innen ergreifen eine Lehrstelle, zirka 15 Prozent möchten nach der Polytechnischen Schule eine andere Schule besuchen, Einzelne bleiben leider auch hier manchmal auf der Strecke", so der Direktor. Der Lehrermangel trifft auch die Polytechnische Schule in Enns – dazu kommt, dass im Vergleich zum Vorjahr eine Klasse mehr benötigt wird. "Nicht absehbar ist auch die Anzahl derer, die unter dem Schuljahr dazu kommen. Das sind immer spontane Herausforderungen, die zu bewältigen sind", meint Weiss.
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