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Woche des Gehirns

19. März 2021
19:00 - 21:00 Uhr
Woche des Gehirns
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15. März 2021
19:00 - 21:00 Uhr
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18. März 2021
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19. März 2021
19:00 - 21:00 Uhr

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Im Rahmen der weltweiten „Woche des Gehirns“ finden vom 15. bis 19. März an der Medizin Uni Innsbruck heuer erstmals fünf Online-Vorträge statt. Die öffentlichen Online-Vorlesungen werden live aus einem Hörsaal gestreamt und starten jeweils um 19 Uhr. Im Anschluss können per Live-Chat Fragen an die ExpertInnen gestellt werden. Eine Voranmeldung ist nicht notwendig. Alle Infos und den Link zum Livestream finden Sie auf https://www.i-med.ac.at/gehirn/

15.3, 19:00 Uhr, Cannabis – Fluch oder Segen?
Vortragender: Hans-Günther Knaus, Institut für Molekulare und zelluläre Pharmakologie
Der Vortrag spannt den Bogen von den pharmakologisch aktiven Inhaltsstoffen Tetrahydrocannabinol (THC) und Cannabidiol (CBD) über die entsprechenden Rezeptoren im Körper des Menschen bis hin zum Einsatz von THC und CBD bei einzelnen Erkrankungen. Der Pharmakologe Hans-Günther Knaus wird erklären, bei welchen Erkrankungen THC und CBD überhaupt eingesetzt wird und für welche medizinische Zusammenhänge es eine gut fundierte Datenlage gibt. Darüber hinaus sollen folgende Fragen beantwortet werden: Bei welchen Indikationen haben wir nur geringe bis keine Hinweise auf eine überzeugende Wirkung? Welche kurz- und langfristigen Gefahren bestehen bei akutem und chronischem THC Konsum?

16.3, 19:00 Uhr, Meditation - Neues aus der Hirnforschung, Vortragende: Elke Ruth Gizewski (Univ.-Klinik für Neuroradiologie), Nicolas Singewald (LFUI), Michaela Waibel (Yogamood Academy)
Kann man durch regelmäßige Meditationspraktiken besser mit Stress und Angst umgehen? Durch welche Mechanismen im Körper und vor allem im Gehirn werden solche und andere positive Wirkungen von Meditation möglich? Diese Fragen beantworten drei ExpertInnen am Dienstag. Der Neurowissenschafter Nicolas Singewald forscht an der Entwicklung neuer Therapiestrategien für Angsterkrankungen und anderen Stress-assoziierten Störungen an der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck. Elke Gizewski, Direktorin der Univ.-Klinik für Neuroradiologie, wird von neuen Innsbrucker Studienergebnissen über Veränderungen im Gehirn nach einem siebenwöchigen Meditationstraining berichten. Michaela Waibel von der Yogamood Academy stellt praktische Programme dieser Studie vor. Welche Atem- und Meditationstechniken wurden angewandt? Wie konnten die ProbandInnen lernen, in einem sehr geräuschvollen Umfeld, wie einem Hirnscanner, zu meditieren?

17.3, 19:00 Uhr, Kopfschmerzen bis Migräne – alles nur eingebildet? Vortragender: Gregor Brössner, Univ.-Klinik für Neurologie
Weltweit leiden etwa dreizehn Prozent der Bevölkerung an Migräne, allein in Österreich sind mehr als eine Million Menschen davon betroffen. Kopfschmerzen stellen damit für Betroffene und das Sozialsystem insgesamt eine große Herausforderung dar. Eine leitliniengerechte Behandlung der PatientInnen kann nur durch Zusammenarbeit aller Beteiligten des Gesundheitssystems erfolgen. In den letzten Jahren konnten, auch unter maßgeblicher Beteiligung der Medizinischen Universität Innsbruck, neue erfolgversprechende Therapieoptionen entwickelt werden. Trotz aller Neuerungen müssen viele PatientInnen immer noch mit dem Vorurteil umgehen: „das ist doch alles nur eingebildet!“, ist das wirklich wahr? Der Leiter der Sprechstunde für Kopf- und Gesichtsschmerzen der Univ.-Klinik für Neurologie erklärt die neuesten Behandlungsmöglichkeiten und schildert, was sich im Gehirn bei Kopfschmerzen abspielt.

18.3, 19:00 Uhr, Vor und nach dem Schlaganfall, Vortragender: Stefan Kiechl, Univ.-Klinik für Neurologie
Wie kann ich einen Schlaganfall erkennen und wie reagiere ich richtig? Was passiert im Krankenhaus? Diese Fragen wird der Direktor der Innsbrucker Univ.-Klinik für Neurologie, Stefan Kiechl, beantworten. Der Experte hat positive Nachrichten: Die Versorgungssituation in Tirol ist sehr gut, auch bedingt durch die großen Fortschritte in der Schlaganfallbehandlung generell über die letzten Jahre. Österreich gehört zu den Ländern mit der besten Schlaganfallversorgung weltweit. Entsprechend ist die Wahrscheinlichkeit einer kompletten Heilung nach Schlaganfall besonders hoch. Der Tiroler Neurologe wird erklären, warum dies so ist und wo die Reise in den nächsten Jahren hingeht. Zum Abschluss gibt es praktische Tipps zur Vorbeugung und welche neuen Entwicklungen in der Nachbetreuung des Schlaganfalls geplant sind.

19.3, 19:00 Uhr, Macht uns körperliche Fitness auch geistig fit? Ein Überblick für Jung und Alt. Vortragende: Michaela Defrancesco, Univ.-Klinik für Psychiatrie I
Vom römischen Dichter Juvenal ist bis heute folgendes Zitat besonders bekannt: „…orandum est ut sit mens sana in corpore sano“ – „Beten sollte man darum, dass ein gesunder Geist in einem gesunden Körper sei“. Heute wissen wir aufgrund zahlreicher neurowissenschaftlicher Erkenntnisse, dass körperliche Gesundheit und geistige Fitness eng miteinander verknüpft sind und sich gegenseitig beeinflussen. Die leitende Oberärztin an der Univ.-Klinik für Psychiatrie I in Innsbruck, Michaela Defrancesco, wird in ihrem Vortrag einen Überblick über den Zusammenhang zwischen Bewegung und kognitiver Leistung von der Jugend bis ins hohe Lebensalter geben.

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