Pop am Dom - Fever Ray & Arlo Parks

Foto: Alex Waespi

ST. PÖLTEN. Pop am Dom! Der zweite Tag des Domplatz Open-Airs feiert sein Konzertpublikum mit einer „nordisch-folkloristisch verzauberten Klangwelt voll schwarzmagischer, kühl funkelnder Schönheit“ (Spiegel): „Raffiniert und radikal“ (FM4) zieht Fever Ray St. Pölten in den Bann! Arlo Parks gilt als Pop-Sensation und wird vom Spiegel als „Gefühls-Chronistin der Generation Z“ gefeiert. Nicht umsonst sind bereits die Obamas und Billie Eilish Fans der mehrfach preisgekrönten britischen Senkrechtstarterin. Weitere spannende Künstler:innen für das finale Line-Up werden demnächst veröffentlicht.

Ohne Kompromisse – so könnte das Motto von Fever Ray, dem Alter Ego von Karin Dreijer lauten. Gemeinsam mit Bruder Olof als schwedisches Elektro-Duo The Knife musikalisch groß geworden, erfindet sich Dreijer 2009 neu und Fever Ray ist geboren: Ein genderfluides Wesen, das sich mit Maske und Vocal Transformer sowohl visuell jeder der Zuordnung verweigert. Mit atmosphärischem Elektropop und einer Stimme, die zwischen tiefer Heiserkeit und strahlender Klarheit changiert, erzeugt Dreijer einen magnetischen Sog und feiert mit Liedern wie When I Grow Up oder If I Had A Heart weltweit Erfolge. Zuletzt 2018 in Österreich zu sehen, bringt Fever Ray nun den geisterhaft, intensiven Sound des neuen Albums Radical Romantics nach St. Pölten: In so düster getriebenen wie tanzbaren Songs, beschäftigt sich Dreijer hier offen und verletzlich, aber auch wütend und voller Witz mit dem Wesen der Liebe, jenseits von gesellschaftlicher Konvention und Gleichförmigkeit. „There can`t be many more significant 21st century artists than Karin Dreijer, AKA Fever Ray.“ feiert The Guardian das Album euphorisch.

Liebe, Zugehörigkeit und gesellschaftliche Normen sind auch zentrale Themen in den Songs der Britin Arlo Parks. Das Debütalbum Collapsed in Sunbeams der gefeierten Newcomerin wurde 2022 sogleich mit einem Grammy prämiert und Arlo Parks zur Stimme ihrer Generation. In Songs wie Hope singt sie intim und authentisch und ohne Rücksicht auf Tabus über Trauer, queere Liebe oder psychische Erkrankungen. Mit My Soft Machine erschien 2023 ihr zweites Album: Melancholisch-verträumt, hochmelodisch und deutlich poppiger als bisher, singt die 23-Jährige mit enormer Kraft von Wünschen und Verletzungen, vom Sich-Verlieben und Wieder-Öffnen nach Enttäuschungen. In eingängigen Songs wie Weightless singt sie empathisch über die Fallstricke von Beziehungen und reichert ihre Singer-Songwriterinnen-Wurzeln mit Indie-Rock, Elektrosounds und Dance-Elementen an, die die ganze Bandbreite ihrer eigensinnigen Stimme zum Klingen bringen.

Die Domplatz-Konzerte sind eine Kooperation von Tangente St. Pölten, Festival für Gegenwartskultur und Festspielhaus St. Pölten.

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