Die Schallplatte als Musikattrappe - Brus, Nitsch, Roth und Rühm spielen Streichquartett

- hochgeladen von Salon für Kunstbuch Luftbadgasse
Gast im Salon: Michel Roth
Mitte der Siebzigerjahre haben sich wichtige Vertreter der Wiener Gruppe und des Wiener Aktionismus mit dem Schweizer Künstler Dieter Roth in der Villa Romenthal am Ammersee zusammengefunden, um gemeinsam zu musizieren. Außer Rühm hatte keiner eine musikalische Ausbildung – Ziel war, eine Schallplatte zu „füllen“. Entstanden ist eine einmalige Box von drei Schallplatten, ein Gesamtkunstwerk von Wort, Ton und Bild, das sich an den höchsten musikalischen Vorbildern misst und gleichzeitig im Widerstreit mit dem eigenen Unvermögen und den alkoholisierten Mitmusikern eine faszinierend „Selten gehörte Musik“ entstehen lässt. In seinem Vortrag beleuchtet Michel Roth die verwickelten Hintergründe dieser audiophilen Künstleredition mit vielen Hörbeispielen, die zum gemeinsamen Gespräch anregen sollen.
Michel Roth lebt in Luzern und ist Komponist und Musikforscher. Er lehrt als Professor für Komposition an der Hochschule für Musik Basel und hat in den vergangenen Jahren das Musikschaffen von Dieter Roth und seinen Mitmusikern intensiv erforscht. Aktuell arbeitet er an einer spieltheoretischen Untersuchung zum Schaffen von John Cage. Seine zweite Oper, „Die Künstliche Mutter“, wird 2016 am Lucerne Festival Premiere feiern.
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