Rotenhofgasse
Aufregung um ein mögliches Shisha-Lokal mit Gastgarten

Die Anrainerinnen und Anrainer befürchten, dass das geplante Lokal auf dem ehemaligen Supermarktgelände für sie eine Lärmhölle wird. 
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  • Die Anrainerinnen und Anrainer befürchten, dass das geplante Lokal auf dem ehemaligen Supermarktgelände für sie eine Lärmhölle wird.
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Die Anrainerinnen und Anrainer im Zehnten laufen Sturm. Grund für die Aufregung: Der zu erwartende Lärm im geplanten Shisha-Lokal, das für rund 200 Gäste ausgelegt werden soll. Noch gibt es keine Bewilligung.

WIEN/FAVORITEN. Große Aufregung gibt es beim neuen Supergrätzl. Grund ist aber nicht die Verkehrsberuhigung, die jetzt in der Nachbarschaft herrscht, denn diese hätten die Anrainerinnen und Anrainer gerne auch in ihrem Bereich. Was die Menschen ärgert, ist ein neues Lokal, das bei einem geschlossenen Supermarkt eröffnet werden soll.

Die Rotenhofgasse. Hier ist links ein Schanigarten geplant, gegen den die Anrainerinnen und Anrainer ankämpfen. | Foto: Petri
  • Die Rotenhofgasse. Hier ist links ein Schanigarten geplant, gegen den die Anrainerinnen und Anrainer ankämpfen.
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"Die künftige Betreiberin möchte hier eine Shishabar eröffnen", so Anrainer Franko Petri. Die zukünftige Lokalität soll mehr als 200 Plätze haben. Da Rauchen im Inneren ja nicht mehr erlaubt ist, soll ein Schanigarten hier entstehen. "Das Lokal soll jeden Tag von 8 Uhr morgens bis zwei Uhr nachts geöffnet haben", ärgert sich Petri.

Mehr als 300 Unterschriften

Dabei ist der Favoritner nicht allein: "Wir haben bereits erfolgreich eine Petition gestartet". Mehr als 300 Menschen aus dem Grätzl haben sich der Forderung angeschlossen, dass hier keine Shishabar eröffnen soll.

Der Stein des Anstoßes: Die Shisha-Pfeife. | Foto: privat
  • Der Stein des Anstoßes: Die Shisha-Pfeife.
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"Dabei geht es uns allein um den Lärm, der uns künftig bis spät nachts wach halten wird", stellt Petri klar. Mit Fremdenfeindlichkeit habe dies nichts zu tun. Schließlich besteht die Gemeinschaft, die sich gegen die Bar stemmt, aus unterschiedlichen Nationen. "Von dem Projekt sind sicher mehr als 1.000 Anwohnerinnen und Anwohner betroffen", so Petri. "Die Position der Gebäude unterstützt die Schallausbreitung", unterstützt ein Nachbar Franko Petri.

Treff für Jugendliche

Anders sieht das Arzun Bektas, die Unternehmerin, die künftig die Shishabar betreiben möchte. "Es wird sicher nicht schlimmer als jetzt", gibt sie sich zuversichtlich. So sei der Bereich, in dem der Schanigarten geplant ist, eine Art Treff für Jugendliche. "Auch nachts schreien sie herum – und das stört niemanden?", fragt sich Bektas. Untertags sei es auch nicht besser, denn die Autos würden immer laut hier durchfahren.

Außerdem wären die Öffnungszeiten nicht so schlimm, wie die Anrainer es darstellen. Denn das Restaurant soll von 8 bis 2 Uhr, der Schanigarten aber nur bis 22 Uhr geöffnet sein. Das aber täglich.

Wollen Sie eine Shsha-Bar in der Rotenhofgasse?

Noch ist keine Entscheidung getroffen, ob die geplante Shishabar öffnen kann. Zurzeit gibt es ein Ansuchen für das Lokal, das schon einmal abgewiesen wurde. Bektas ist davon überzeugt, sich hier schon bald ihren Traum erfüllen zu können.

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Die Rotenhofgasse. Hier ist links ein Schanigarten geplant, gegen den die Anrainerinnen und Anrainer ankämpfen. | Foto: Petri
Der Stein des Anstoßes: Die Shisha-Pfeife. | Foto: privat

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