Sonnwendviertel
Petition gegen Wiener Jubiläumsbrunnen eingereicht
Im Oktober wurde der Jubiläumsbrunnen im Sonnwendviertel feierlich eingeweiht. Davor gab es schon kritische Stimmen. Inzwischen gibt es bereits eine Petition dagegen.
WIEN/FAVORTEN. Seit der Jubiläumsbrunnen in Favoriten geplant wurde, gab es kritische Stimmen. Einerseits seien die Kosten zu hoch, hieße es da etwa. Andererseits gab es auch Bedenken wegen des Künstlerkollektivs Gelatin, die bei einem Wettbewerb die Gestaltung der Sehenswürdigkeit gewonnen haben.
Am 24. Oktober wurde schließlich der Jubiläumsbrunnen "Wir Wasser" feierlich eröffnet. Er soll an das 150-jährige Bestehen der I. Hochquellenleitung erinnern. Nach der Fertigstellung des Kunstwerks gab es innerhalb kürzester Zeit schon zwei Protestaktionen beim Brunnen. So wurden die Figuren beschmiert und das Wasser in eine Art Schaumbad verwandelt.
Privater Investor gewünscht
Vor kurzem wurde nun von Michael Mrkvicka, dem ehemaligen FP-Bezirksvize in Favoriten, eine Petition zum Jubiläumsbrunnen eingebracht. "Auch wenn der Brunnen bereits gebaut ist, muss man hinsichtlich zukünftiger Entscheidungen dessen Errichtung hinterfragen", so der ehemalige Bezirkspolitiker. "Schließlich geht es um 1,8 Millionen Euro."
Dabei spielt Mrkvicka darauf an, dass die Betreuung des Brunnens ebenfalls Kosten verursache. Aus diesem Grund fordert er, dass ein privates Unternehmen die zukünftige Erhaltung des Brunnens finanzieren solle. Der Petitionsausschuss berät darüber.
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