April, April, macht, was er will
Der 1. April steht vor der Tür. Ein Tag, an dem Werner Robinig oft reingelegt wurde.
Von ALEXANDER WABNIG
Kommenden Sonntag ist 1. April. Ein Tag, an dem Scherzkekse und solche, die es noch werden wollen, voll auf ihre Kosten kommen. Einer, der schon einige Male Opfer des „In den April schicken“ wurde, ist Faschingsklub-Präsident Werner Robinig. Nicht nur einmal ist der Tiebelstädter Faschingsnarr und Sänger am 1. April auf die Streiche seiner Sängerkollegen reingefallen.
Scherz unter Sängern
An einen Aprilscherz vor über 20 Jahren kann sich Robinig noch ganz genau erinnern. „Ich bin damals frühmorgens von Sängern des Gemischten Chores Waiern angerufen und an einen Auftritt bei einem Osterbasar erinnern worden“, so Robinig. Hektik machte sich bei ihm und seiner Frau breit. „Ich habe schnell die Tracht angezogen und weiß noch, dass ich mich mit meiner Frau gestritten habe“, erzählt er.
Als er beim Treffpunkt ankam, war niemand da. „Im Gasthaus gab’s dann Gelächter von den Sängerkollegen. Sie hatten nur jemanden gesucht, der ihnen beim Frühschoppen die Zeche zahlt. Da habe ich mich schon geärgert.“ An Aprilscherze kann sich der Oberfaschingsnarr schon seit der Schulzeit erinnern: „Damals gab’s aber auch noch das ,in den Mai schicken‘.“ Heutzutage werden die Scherze schon seltener, aber: „Unter den Gesangsvereinen sind Streiche noch sehr beliebt“, weiß Robinig, der heute nicht mehr so leicht reinzulegen ist: „Wenn man ein paar Mal erwischt wird, ist man vorsichtiger.“
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