Geburtenminus im Bezirk
Im Bezirk Feldkirchen gab es bei den Geburten im ersten Halbjahr (Jänner bis Juni) einen Rückgang von 3,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Von PETER KOWAL
In der Geburtenstatistik liegt der Bezirk Feldkirchen mit minus 3,8 Prozent im Kärnten-Schnitt (minus 3,1 %). Den größten Geburtenrückgang gibt es in unserem Bundesland in Villach Land mit minus 14,6 % zu verzeichnen. Erblickten im Bezirk Feldkirchen im ersten Halbjahr 2010 noch 130 Babys das Licht der Welt, so waren es heuer nur noch 125 Babys. Das größte „Baby-Plus“ gab es in Hermagor, wobei auf geringem Niveau (von 56 auf 71) und Villach Land (von 209 auf 252).
Kärnten wieder Schlusslicht
Seit Anfang der 90er-Jahre gehen die Geburten in Kärnten stetig zurück, heuer verzeichnet man österreichweit den größten Rückgang mit 3,1 Prozent im ersten Halbjahr. Österreichweit gibt es bei den Geburten einen leichten Rückgang von 0,3 Prozent zu verzeichnen. Weiters auffällig ist, dass Kärnten mit 53,6 Prozent die mit Abstand höchste Unehelichenquote aufweist.
Die Folgen dieser Entwicklung in Zusammenhang mit der immer höheren Lebenserwartung: Die Gesellschaft überaltert, was bekanntlich Probleme für das Pensions- und Gesundheitswesen verursacht, die wir jetzt schon spüren. Statistiker sagen, dass 2050 schon 40 Prozent der Kärntner über 60 Jahre alt sein werden.
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