S Klasse: Der Inbegriff des Automobils

- Die S Klasse bringt die Vision vom sicheren, unfallfreien Fahren einen Schritt näher
- Foto: Mercedes
- hochgeladen von Erich Hober
Die S Klasse von Mercedes Benz steht in einem besonderen Maß für Luxus, Komfort und Sicherheit. Deshalb prägt diese Baureihenfamilie das Image der Marke ausgesprochen nachhaltig. Ihre lange Historie reicht bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts zurück.
1951 - 1959
Die direkte Ahnenreihe der S Klasse beginnt, als Mercedes 1951 mit dem Typ 220 (W187) erstmals nach dem Zweiten Weltkrieg wieder das Segment der Oberklasse besetzt. Gleichzeitig stellt die Marke den Repräsentationswagen Typ 300 vor. Dieser größte und schnellste Serienwagen deutscher Produktion setzt Maßstäbe für Luxusfahrzeuge (1951-1959).
1959 - 1972
Die 1959 eingeführten "Heckflossen" Modelle erhalten ihren Beinamen wegen der dezenten Peilstege auf dem Kofferraumdeckel. Die Baureihe 111/112 ist ein Meilenstein der Automobilsicherheit: sie wird mit Béla Barényis Sicherheitskarosserie erstmals in einem Serienautomobil umgesetzt.
In der Tradition der "großen Mercedes" stehen die Repräsentationsfahrzeuge des Typ 600, die Mercedes Benz 1963 vorstellt. Das exklusive Spitzenprodukt der Marke ist als Limousine mit normalem und langem Radstand sowie als Landaulet lieferbar. Seine umfangreiche Ausstattung bildet den Stand des technisch Machbaren der Zeit ab.
Als Nachfolger der "Heckflossen" haben 1965 die klassisch-eleganten Limousinen der Baureihe 108/109 Premiere. Ein besonderer Höhepunkt dieser S-Klasse Generation ist der 1968 präsentierte Typ 300 SEL 6.3. Das Topmodell verfügt über den leistungsstarken V8 Motor des Typ 600 und bietet Fahrleistungen auf Sportwagenniveau (19
1972 - 1980
Die Baureihe 11 setzt 1972 Maßstäbe mit modernem Design und einer umfassenden Ausstattung für Komfort und Sicherheit. Diese Baureihe heißt als erste offiziell S Klasse, der Buchstabe "S" gehört bei Mercedes Benz aber schon länger zur Typbezeichnung der Oberklassefahrzeuge. Ab 1978 ist die Baureihe als weltweit erstes Serienfahrzeug mit Anti-Blockier-System erhältlich.
1979 - 1991
Zum klaren und modernen Design der 1979 vorgestellten Baureihe 126 passt der Verzicht auf Chrom-Stoßstangen. An ihrer Stelle treten Stoßfänger aus Kunststoff. Die Baureihe 126 setzt Maßstäbe hinsichtlich Aerodynamik, Fahrkomfort und Sicherheit. So hat 1981 der Fahrer-Airbag in dieser Baureihe seine Weltpremiere, 1988 dann auch der Beifahrer-Airbag.
1991 - 1998
Ein Maximum an Komfort und Leistung bietet die S Klasse der Baureihe 140, die Mercedes Benz 1991 vorstellt. Erstmals treibt in den Typen 600 SE und 600 SEL ein V12 Motor eine Limousine der Stuttgarter Marke an. 1995 hat das elektronische Stabilitätsprogramm (ESP) als Serienausstattung zunächst in den V12 Versionen Weltpremiere.
1998 - 2005
1998 kommt die S Klasse der Baureihe 220 als Höhepunkt der damaligen Produktoffensive von Mercedes Benz auf den Markt. Im Vergleich zum Vorgänger ist sie von einem schlankeren Design geprägt. Zu den Innovationen dieser S Klasse gehören das Bedien- und Anzeigensystem COMAND, der Abstandsregeltempomat DISTRONIC, das aktive Fahrwerk Active Body Control ABC und das vorbeugende Insassenschutzsystem Pre-Safe.
2005 - 2013
In der S Klasse der Baureihe 221 stellt Mercedes Benz 2005 das integrale Sicherheitskonzept der Marke vor. Es fasst alle Elemente der aktiven und passiven Sicherheit zusammen. So bringt diese S Klasse der Vision vom sicheren, unfallfreien Fahren einen entscheidenden Schritt näher. In der Baureihe 221 hat 2009 auch das erste Fahrzeug der Luxusklasse mit Hybridantrieb Premiere - der S 400 Hybrid ist zugleich der erste Serien-PKW mit Lithium Ionen Batterie.
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.