SPÖ-Kärnten fordert Anreize zur Revitalisierung historischer Bauwerke im Land
Schober: Petition mit Empfehlungskatalog für zuständigen FPK-Referenten Ragger wurde im Landtag eingebracht.
Mit der Forderung, dass Kärnten im Umgang mit historischen Bauwerken eine österreichische Vorreiterrolle übernehmen müsse, um so Ressourcen für die Zukunft zu erhalten, ließ 2. Landtagspräsident LAbg. Rudolf Schober bei der jüngsten Landtagssitzung auf horchen. „Im Rahmen des Baukulturfrühstücks auf der Häuselbauermesse wurden mir das Thema und die Problematik näher gebracht. Ein von Experten ausgearbeiteter Empfehlungskatalog für ganzheitliche Revitalisierung in Kärnten wurde von mir als Petition im Landtag eingebracht. Nun ist der zuständige Ausschuss und vor allem FPK-Hochbaureferent Ragger im Zugzwang“, erklärt Schober.
Eine umfassende Erneuerung bedeutet mehr als nur Wärmedämmung. So sind Kriterien wie ein Gesamterscheinungsbild und eine ganzheitliche qualitative Revitalisierung beim Vergeben von Förderungen zu berücksichtigen. Das Augenmerk soll vor allem auf ganze Gebäudeensembles in Dorf- und Stadtzentren gelegt werden. „Ragger ist gefordert neben dem sozialen Wohnbau auch spezielle Wohnbauprogramme für Kernzonen zu installieren. „Die Altstadtsanierung hat dabei Vorrang. Die Größe der förderbaren Wohnnutzfläche sollte generell flexibel an die historische Bausubstanz angepasst werden“, so Schober abschließend.
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