Der Spaß steht im Zentrum
Am Klaus-Areal eröffnet am Sonntag ein Fitnessstudio mit innovativem Konzept.
FELDKIRCHEN. Schon seite einiger Zeit wurde über ein mögliches Fitnessstudio am Klaus-Areal gemunkelt, nun ist es offiziell. Am 15. September eröffnet auf rund 1.400 Quadratmetern die Fitnesswelt Feldkirchen ihre Pforten.
Kein "normales" Studio
Inhaber und Geschäftsführer des Studios ist der Sirnitzer Hausarzt Gerhard Stingl. Dabei handelt es sich bei der Fitnesswelt um kein "normales" Fitnesstudio. So wird es hier keine Bindung geben. "Ich bin als Sirnitzer Arzt oftmals von Patienten angesprochen worden, dass diese gerne trainieren würden, aber sich nicht an ein Studio binden wollen", erzählt Gerhard Stingl. 33 Euro kostet die Mitgliedschaft für ein Monat. "Diese wird auf eine Chipkarte geladen, welche nach einem Monat ihre Gültigkeit verliert", erklärt Stingl das System. "Der Kunde kann Tag und Nacht trainieren wenn er möchte", ergänzt er. Mitgliedern steht der Parkplatz am Areal drei Stunden gratis zur Verfügung.
Spezielle Angebote
Bei dieser einen Besonderheit bleibt es aber nicht. Mit einem eigenen abgetrennten Frauenfitnessbereich sollen Frauen nervende Blicke erspart bleiben. Überhaupt spielt Platz und Raum eine wichtige Rolle im Konzept. "Uns ist wichtig, dass auch der Freihantelbereich sehr groß ist, damit Leute die mit Hanteln trainieren genug Platz haben", so Stingl, der zu den Glanzzeiten des FC Kärnten Teamarzt des Kärntner Fußballclubs war. Auch wird es einen eigenen Ausdauerbereich, einen Turnsaal sowie Massage- und Solariumräume. Mit dem Angebot der sportmedizinischen Betreuung zielt Stingl zudem auch Sportvereine und ehrgeizige Hobbysportler. "Wenn jemand Interesse hat, bekommt er sportmedizinisches Backup und einen Trainingsplan. Außerdem bieten wir auch Lactat-Leistungstest an."
Kinder willkommen
Als Vater zweier Kinder weiß Stingl als leidenschaftlicher Sportler von einem Problem in vielen Fitnessstudios zu berichten. "Kinder sind meist nicht erlaubt. Bei uns ist das anders, wir haben einen eigenen Kinderspielbereich", betont er. Geplant ist auch zwei bis drei Mal wöchentlich eine professionelle Kinderbetreuung. "So können die Eltern trainieren, währen die Kinder bestens betreut sind."
Weitere Highlights folgen
Die Eröffnung am 15. September wird eher als Soft-Opening angesehen. "Es sind alle Geräte da und es kann trainiert werden. In den nächsten Monaten wird aber noch vieles hinzukommen", verrät Stingl. Neben einer Kletterwand und einer Saunalandschaft ist ein Boxring ein weiteres Highlight. EInmal im Monat plant Stingl mit seinem Team unterschiedliche Veranstaltungen, wie Armdrückwettbewerb, Strongmen-Bewerbe und mehr. "Die Fitnesswelt soll etwas für Jung und Alt sein, ein Treffpunkt. Die Leute sollen beim Trainieren ihren Spaß haben", sagt der Sportmediziner und Hausarzt, dem die Idee eines eigenen Fitnessstudios schon lange vorschwebt. "Ein eigenes Fitnesscenter war ein Traum von mir." Ingesamt wurden nach eineinhalb Jahren der Planung 200.000 Euro in moderne Trainingsgeräte und Umbau investiert.
Von Konzept überzeugt
Die Erwartungen setzt der 45-Jährige nicht zu hoch an. "Wir beginnen am 15. September mit der Arbeit. Natürlich soll eine Firma auch wirtschaftlich sein, Erwartungen habe ich aber keine. Langfristiges Ziel sind 700 bis 800 Leute", so Stingl. "Ich bin aber überzeugt, dass die Menschen das Angebot annehmen werden", fügt er hinzu. Die Nachfrage sein laut dem Sirnitzer schon jetzt sehr groß. "Viele Vereine haben bereits angefragt", freut sich Stingl, der als Sinritzer Feuerwehrarzt für Florianis ein Zuckerl parat hält. Jeder, der einen Feuerwehrausweis vorzeigt, bekommt das Monat statt um 33 um 25 Euro. "Diese Burschen bringen tolle Leistungen, ich habe große Achtung von den Feuerwehrleuten", zollt Stingl Respekt.
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