Krisenbaustelle im Lehndorfer Hof
Hoher Preis für schlechte Umstände
Die Immobilienpreise bieten ohnehin schon wenig Grund zum Lachen – noch schlimmer wird es, wenn große Firmen den Mieterinnen und Mieter unter unwürdigen Zuständen das Geld aus der Tasche ziehen.
WIEN/FLORIDSDORF. Eine millionenschwere Renovierung, einheitliches Straßenbild und alles schöner – das hört sich toll an. Jedoch kann die Realität ganz anders aussehen. Am Lehndorfer Hof müssen sich die Mieterinnen und Mieter mit unwürdigen baustellenbedingten Umständen herumschlagen. Die BezirksZeitung berichtete:
Wasserschäden und ein nicht funktionierender Lift im Altbau sind nur zwei Beispiele der vielen Unannehmlichkeiten. Diese Probleme tut die Immobilienfirma Realtrade als Kleinigkeiten ab. Die Mietenden seien ja so anstrengend. Ob man solche Bedingungen als Kleinigkeiten bezeichnen kann? Fraglich.
Unverhältnismäßig hohe Mieten
Aber das ist noch lange nicht alles: Hinzu kommt, dass die Mieten des Baustellenhauses unverhältnismäßig hoch sind. Die Firma hat wohl generell ein anderes Verständnis von Größenverhältnissen als Normalmenschliche. Das Immobilienunternehmen besitzt mehrere Häuser. Da ist es eigentlich nicht sehr überraschend, dass der Firma die Probleme von einem dieser Häuser egal sind – solange sie noch ausreichend kassieren kann, natürlich.
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