Floridsdorf
"A.Warehouse" verbindet Vintage-Möbel mit Awareness

- "A.Warehouse" ist ein Lager voller Vintage-Möbel, das auch als Safe Space zum Kreativsein dienen soll. Betrieben wird es von Christina Maria Puffer.
- Foto: Luise Schmid/MeinBezirk
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"A.Warehouse" ist ein Lager voller Vintage-Möbel, das auch als Safe Space zum Kreativsein dienen soll. Betrieben wird es von Christina Maria Puffer.
WIEN/FLORIDSDORF. Der eine erbt eine Geldsumme, die andere das Elternhaus – nicht aber Christina Maria Puffer. Puffer hat von ihrem Papa ein 1.000-Quadratmeter-großes Lager voller Vintage-Möbel übernommen.
Mitten im Floridsdorfer Industriegebiet in der Autokaderstraße 35 sind Sessel in allen Formen und Farben, Lampen, Tische und vieles mehr versteckt – ein Fokus liegt dabei auf Möbeln aus den Jahren 1950 bis 2000. Unter dem Namen "A.Warehouse" betreibt Puffer seit einem Jahr das Möbel-Lager. Die Schätze von Flohmärkten, Auktionen oder Wohnungsräumungen sammelt ihr Papa seit 15 Jahren.
"Ich lerne das gerade von meinem Papa. Er war da immer sehr aktiv, kennt viele Leute, hat ein gutes Netzwerk und das darf ich so ein bisschen übernehmen", erklärt Puffer. Sie möchte sich auf italienisches Design spezialisieren. Aber auch österreichische oder skandinavische Stücke gefallen ihr. Der Name des Lagers, ein Wortspiel mit "aware" (übersetzt: bewusst), gibt den ersten Hinweis, dass es sich um mehr als ein gewöhnliches Lager handeln könnte.
Platz zum Kreativsein
"Mir ist es wichtig, Räume für die Community zu öffnen. Wir haben sehr viel Flinta-Power hier. Wir unterstützen viele Menschen, die sonst oft nicht so viel Raum bekommen", sagt Puffer. Mit Flinta ist eine Personengruppe aus Frauen, Lesben, intergeschlechtlichen, nicht-binären, trans und agender Personen gemeint. Regelmäßig veranstaltet die Möbel-Liebhaberin Veranstaltungen, die Flinta-Personen die Möglichkeit zum Vernetzen und Kreativsein geben sollen.

- Zusätzlich dazu gibt es einmal im Monat das Open House.
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So gab es bereits eine Kunstausstellung, einen Kleidertausch oder auch einen Workshop zum Thema Holzpflege. Zusätzlich dazu gibt es einmal im Monat das Open House. An dem Tag kann man vorbeikommen, stöbern, Möbel shoppen oder einfach ein Getränk genießen und plaudern.
Luftiges Lager
Den Überblick über den Bestand zu behalten, sei nicht sehr einfach. Puffer erzählt: "Es tauchen immer noch Sachen auf, wo ich keine Ahnung habe, wo das plötzlich herkommt." Ihr Plan ist aber, dass das Lager generell etwas luftiger wird, damit mehr "Community-Space" entsteht und Platz für Veranstaltungen ist. Diese Events werden vor allem über die Instagram-Plattform "a.warehouse" angekündigt.
Schafft man es nicht zu einem der Events oder den regelmäßigen Open-House-Tagen, die normalerweise einmal im Monat stattfinden, weiß aber circa, was man sucht, kann sich auch einfach so bei der Lager-Betreiberin melden und an einem anderen Tag vorbeikommen. Aktuelles zum "A.Warehouse" in der Autokaderstraße 35 gibt es online.
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