Floridsdorf: Die Franklin strickt
Eine farbenfrohe Strickausstellung verbindet Junge und Alte.
Was unter dem Begriff „Urban Knitting“ oder gestricktes Graffito bereits in vielen Städten bekannt ist, erobert jetzt auch Wien-Floridsdorf. Mehr als 300 Kinder, SchülerInnen und SeniorInnen strickten, häkelten und flochten monatelang für die Aktion und schufen zahlreiche künstlerische Kreationen, mit denen Bäume, Straßenlaternen, Fahrradständer und Zäune in der Franklinstraße nun bunt verziert werden. Bis Ende Februar sind die Kunstwerke zu besichtigen.
„Der Bezirksvorsteher begrüßt diese internationale Kulturinitiative, die ihren Ausgang 2005 in Houston, Texas, nahm und zu einem Straßenbild nahe der Wohnungen führt, in denen man sich gerne aufhält“, so Ilse Fitzbauer, stellvertretende Bezirksvorsteherin von Floridsdorf, die sich bei allen Beteiligten und Sponsoren bedankte. Kindergarten, Hort, Gymnasien (GRG 21 und 26), das Sonderpädagogische Zentrum, das College für Berufsorientierung, das Tageszentrum für SeniorInnen und viele BewohnerInnen beteiligten sich an der Kunstinitiative und sorgten damit auch für einen Austausch zwischen Jung und Alt. Wohnbaustadtrat Michael Ludwig: „Die Strickausstellung führte auch zu einer Begegnung von Menschen in verschiedenen Lebensphasen und verhindert so einen Generationskonflikt.“
Ein buntes Rahmenprogramm mit dem „Tanz der wolligen Würste“, eine Performance der „verstrickten Körper“, Tee, Kinderpunsch und Krapfen rundeten die Ausstellungseröffnung unter der Ägide der Gebietsbetreuung GB*21 ab.
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