Floridsdorf: Vom Spitz zum Schlingermarkt
Studierende der BOKU Wien haben nicht optimal genützte Freiräume in Floridsdorf untersucht.
Franz Jonas-Platz, der Schlingermarkt, Innenhöfe, Freiräume am Wasser oder auch die Freiraumgestaltung für Jugendliche in Floridsdorf - Studierende der BOKU Wien haben mit der Gebietsbetreuung GB*21 Floridsdorf analysiert und Grundlagenforschung geleistet. Ziel war es, Vorschläge zu erarbeiten, um die Lebensqualität in Floridsdorf durch eine optimale Nutzung der nicht bebauten, aber genutzten Flächen zu verbessern.
Franz Jonas-Platz
Wichtige Inputs waren dabei die zu schmalen Gehwege am Franz Jonas-Platz/Schloßhoferstraße oder die fehlende Beschriftung Richtung Amtshaus und Richtung Markt. Eine Verbesserung bei der Beleuchtung im Bereich der Franklinstraße führt zu einem erhöhten Sicherheitsgefühl und zu mehr Belebung. Ilse Fitzbauer, stellvertretende Bezirksvorsteherin: „Eine temporäre Nutzung des Brachgebietes am Franz Jonas-Platz wäre wünschenswert, eine fixe Bebauung kommt jedoch nicht in Frage.“
Freiraum für Jugendliche und Wasser für alle!
Eine genaue Kartierung zeigt, dass sich Jugendliche bei Mangel an vorhandenen Einrichtungen auch Straßen, Wege und Plätze aneignen. Dabei kommt es oft zu Konflikten mit anderen Personen. Eine sinnvolle Änderungsmaßnahme wäre daher mittels Mitbestimmung mehr Plätze für Jugendliche, insbesondere für Mädchen zu schaffen. Freiräume im Bereich des Ufers der Oberen Alten Donau und ein freier Zugang zum Wasser für alle Bewohner bedeutet, dass in die Ausstattung investiert werden muss und in eine Abflachung der Böschungen, in Terrassen und in Floße. Die vorhandene Ufervegetation sollte ausgedünnt werden. Damit könnten mehr als die momentan 46 % der Fläche öffentlich zugängig gemacht werden.
Schlingermarkt
Ein Stärken-/Schwächeprofil und ein Vergleich mit dem Hannovermarkt war die Basis für Reformvorschläge beim Schlingermarkt. Einheitliche Öffnungszeiten, vermehrtes Warenangebot, Sanierung de Stände und Abriss oder anderswertige Nutzung der Leerstände, Öffnung zur Pitkagasse und freundlichere Ambiente durch Grünflächen und Bäume sollten helfen mehr Kundschaft anzuziehen.
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