Hinaysgasse
Solarbänke und Wlan Hotspots kennen kein Alter
Anfang Februar bekam der 21. Bezirk gleich vier smarte Solar-Bänke. Auf diesen kann man nicht nur sitzen, sondern auch digitale Geräte wie Handys aufladen. Passend dazu sind die Bänke ein WLAN-Hotspot. Das Angebot richtet sich aber keineswegs nur an Jugendliche. Das beweist Floridsdorferin und Landtagsabgeordnete sowie Gemeinderätin Ilse Fitzbauer (SPÖ).
WIEN/FLORIDSDORF/BRIGITTENAU. "Neugierde kennt kein Alter" lautet wohl das Motto von Ilse Fitzbauer. Wie innovativ die Solar-Bänke in Floridsdorf sind, wollte die Floridsdorferin selber herausfinden.
Gemeinsam mit den Seniorenbeauftragten der Brigittenau, SPÖ-Bezirksrätin Dagmar-Eva Bergmann, und Floridsdorf, SPÖ-Bezirksrätin Maria Filip, haben sie das Angebot
im öffentlichen Raum auf Seniorentauglichkeit getestet. Schließlich gehören Smartphones mittlerweile auch zum Alltag der Generation 60plus.
Keine Frage des Alters
Ist der Akku leer oder das Datenvolumen aufgebraucht, ist das im 21. Jahrhundert in Floridsdorf kein Grund zur Panik. Denn die insgesamt vier Smart-Bänke schaffen Abhilfe. Zwei davon befinden sich vor dem Hallenbad in der Franklinstraße, eine gegenüber dem 26er-Gymnasium und die vierte in der Nähe des 21er-Gymnasium, bei den Stiegen Richtung Bodenstedtgasse.
Nach der Veröffentlichung zu den neuen Solarbänken, wurden die drei neugierigen Politikerinnen auf die Errungenschaften aufmerksam und testeten diese auf generationsübergreifende Alltagstauglichkeit.
„Das Interesse an umweltfreundlicher Energiegewinnung, innovativer Stadtmöblierung und WLAN-Hotspots ist mittlerweile definitiv keine Frage des Alters mehr. Mobilität ist für die Generation 60plus nicht nur eine Frage der körperlichen Fitness“, stellt Gemeinderätin Fitzbauer fest.
Digital fit bleiben
Das Resümee: Die Solarbänke sind robust und stabil, also ideal für einen Schulstandort bzw. einen stark frequentierten öffentlichen Ort. Ein weiteres Highlight der Bänke ist, dass erneuerbare Energie in Strom umgewandelt und direkt genutzt werden kann. Eine der Bänke befindet sich an einem optimalen Standort entlang der Bildungsmeile Franklinpromenade.
Gleich ums Eck ist das Geriatrischen Zentrum Hinaysgasse. Vor dem Seiteneingang steht eine smarte Solar-Bank. Somit befindet sich die Bank an einem generationsübergreifenden Standort. Die Digitalisierung spielt nicht nur für Jugendliche eine wichtige Rolle, sondern wurde in Zeiten von Corona und Videotelefonie auch bei der Generation 60plus zum Teil des täglichen Lebens.
„Für die mittlerweile bereits fortschreitende ´ digitalisierte´ Generation der jüngeren Älteren sind Smartphones, Internet, Online-Shops, Behördenwege und Onlinebanking keine 'böhmischen Dörfer' mehr“, ist Bezirksrätin Filip überzeugt.
In diesem Überfluss der Funktionalität dürfe man aber den eigentlich Grund eines Smartphones nicht vergessen: Die Kontaktaufnahme mit Bekannten, Familien und Freunden. „Es ist wichtig zu zeigen, dass neue Angebote im öffentlichen Raum auch von älteren Menschen genutzt werden können", ergänzt Bezirksrätin Bergmann. "Nur so sind Hemmschwellen im Umgang mit modernen Technologien abzubauen.“ Sie wünscht sich die ein oder andere Solarbank auch in der Brigittenau.
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