Hilfe nach Zusammenbruch
Wiener Linien Mitarbeiter wurde zum Retter für eine Pensionistin
Die Floridsdorferin Grete Pscheidt bedankt sich bei ihrem Helfer, einem Mitarbeiter der Wiener Linien.
FLORIDSDORF. Der 1. Juni 2019 wird Grete Pscheidt noch lange im Gedächtnis bleiben. Während einer Fahrt mit der U1 wurde der 85-Jährigen plötzlich schwindlig und schlecht und sie konnte sich kaum noch auf den Beinen halten. Es wurde so schlimm, dass sie in der U1-Station Leopoldau fast zusammenbrach. Kreislaufkollaps!
Auf seinem Kontrollgang durch die Station wurde der Servicemitarbeiter Dariusz Kowynia auf die Pensionistin aufmerksam und kümmerte sich rührend um sie. "Er hat mir einen Sessel und ein Glas Wasser geholt und zwei Stunden an meiner Seite verbracht, bis es mir besser ging und ich mit dem Taxi heimfahren konnte."
Freude über die Reaktion
Für den 35-jährigen Wiener-Linien-Mitarbeiter eine Selbstverständlichkeit: "Wir helfen immer gern, wenn es Fahrgästen schlecht geht oder sie nicht weiter wissen. Dafür sind wir da." Dass er für seine Hilfe ein Dankeschön erhielt, freut Kowynia besonders: "Das ist das erste Mal, dass sich jemand bei mir auf diesem Weg bedankt. Sonst kriegt man immer nur Kritik mit. Ich freue mich wirklich sehr darüber."
Für Grete Pscheidt war es wichtig, sich bei ihrem Retter in der Not zu bedanken: "Man liest so oft etwas Negatives, deshalb wollte ich zeigen, dass es auch noch gute Menschen gibt, die helfen."
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