Bezirksvorsteher steht fest
SP-Heinz Lehner wurde bestätigt, Stellvertreter für FP wird Kurt Mörz.Die Oppositionsparteien freuen sich über Mehrheit in den Ausschüssen
Die Wahl des Bezirksvorstehers und seiner Stellvertreter ist geschlagen. Heinz Lehner bleibt weiter im Amt und möchte sich besonders auf Verkehrsfragen konzentrieren. Kurt Mörz führt künftig die Floridsdorfer
FPÖ an.
Die Bezirksvorsteher-Wahlen in Floridsdorf brachten keine großen Überraschungen mit sich. Bereits seit 16 Jahren im Amt, bleibt der erfahrene SP-
Bezirksvorsteher Heinz Lehner den Bewohnern des 21. Bezirks auch weiterhin erhalten. Gemeinsam mit seiner Stellvertreterin Ilse Fitzbauer will er in den kommenden Jahren den Schwerpunkt auf den Bereich der Verkehrsorganisation legen, denn da gibt es viel zu tun: Außer den Fragen rund um die Erschließung des künftigen Krankenhaus Nord, werden auch Probleme in der Nordrandsiedlung, im Donaufeld oder in Strebersdorf angegangen.
„Dort sollen Lösungen mit möglichst breiter Akzeptanz gefunden werden. Das Radwegenetz wird in Floridsdorf seit Jahren zügig ausgebaut und Tempo-30-Zonen in den Wohngebieten sind Realität. Die Zusammenarbeit mit den Floridsdorferinnen und Floridsdorfern wird weiter wichtig sein“, so Lehner.
Neuer Stellvertreter
Bei der FPÖ hingegen gibt es einen personellen Wechsel. Wolfgang Irschik, vormals Bezirksvertreter-Stellvertreter, wechselt in den Gemeinderat der Stadt Wien. An seiner Stelle wird Kurt Mörz die Interessen der Floridsdorfer vertreten. Bereits im Wahlkampf hat sich Mörz dafür eingesetzt die vielen Grünräume und die historischen Ortskerne im 21. Bezirk zu erhalten und gegen ausufernde Besiedlungen vorzugehen.
Frischer Wind
Die Oppositionsparteien blicken voller Optimismus in die Zukunft. Seit der Wahl haben sie gemeinsam sowohl in der Bezirksvertreung, in den Ausschüssen und Kommissionen die Mehrheit gegenüber der SPÖ.
In der Praxis bedeutet das, dass bei Entscheidungen verstärkt parteiübergreifende Allianzen gebildet werden müssen. „Das wird frischen Wind in die Bezirkspolitik bringen“, ist VP-Bezirksrat Erol Holawatsch überzeugt. „Das macht die Arbeit wieder spannender“.
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