Floridsdorf: Wetter setzt dem Wein zu
Extreme Trockenheit im Frühjahr und ein verspäteter Frost- und Kälteeinbruch Ende Mai haben den Weintrauben stark zugesetzt. In manchen Bereichen des Bisamberges und in Senken gibt es einen 100 %-igen Ernteausfall. Bei sandigen und steinigen Böden hat die Trockenheit zusätzlich zu einem geringeren Wuchs der Weintrauben geführt. „Das wird heuer zu weniger Quantität beim Wein führen“, meint Andreas Tuchny „besonders deshalb, weil nach dem hohen Fruchtertrag 2011 die Weinstöcke ohnehin eine kleine, natürliche Ruhepause einlegen.“ Sein Wunsch bis zur Ernte Ende September wären in den nächsten Wochen ein feuchtes Klima und ab Mitte August bis in den Herbst viel Sonne, um die notwendige Süße im Wein herauszubilden. Allerdings kann bei Regen in der Früh durch die Verdampfung Pilzbefall, bei extremer Hitze Sonnenbrand bei den empfindlichen Perlen entstehen. Wenn alles gut läuft, kann aber qualitativ der Wein 2012 wieder ein besonders Tröpfchen werden.
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