Gesundheitsinfotag in der Siemens-City
Erster gemeinsamer Infotag von WKO und PRO-GE zum Thema betriebliche Gesundheitsförderung. Unter dem Motto „Weil der Mensch zählt“ luden die beiden Interessensgemeinschaften am 31. Jänner in die Siemens City.
Arbeitnehmervertreter und Unternehmer konnten sich vor Ort über alle Bereiche der Gesundheitsförderung informieren und beraten lassen. WKO-Präsidentin Brigitte Jank zitierte in ihrer Eröffnungsrede Schopenhauer: „Gesundheit ist nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts!“ Im Bereich Gesundheit seien Arbeitnehmer wie Unternehmer gemeinsam aufgerufen, die Weichen für eine gesündere Zukunft zu stellen. „Starke Mitarbeiter machen den Erfolg eines Unternehmens aus.“
Was eine gesunde, moderne Umgebung für den einzelnen Arbeitnehmer bewirke, sehe man am besten beim Gastgeber, der Siemens City, betonte Gesundheitsminister Alois Stöger: „Nur, wer sich am Arbeitsplatz wohlfühlt, sich richtig ernährt und für Bewegung sorgt, kann auch gute Produkte erzeugen.“
Wieviel jeder Einzelne selbst dazu beitragen könne und wie einfach das sei, demonstrierte Arbeitsmedizinerin Ingrid Hallström dann am Beginn ihres Vortrages zum Thema „Prävention von Muskel- und Skeletterkrankungen“: Sie brachte den großen Vortragssaal zum Mitturnen, was auch den Ehrengästen Spaß machte. Nationalratsabgeordneter Franz Riepl (Stv. Vorsitzender der PRO_GE Produktionsgewerkschaft) machte ebenso begeistert bei den einfachen Übungen mit wie Fachgruppenleiter Gerhard Flenreiss und Moderatorin Petra Ruso.
Betriebliche Gesundheitsförderung sei ohne private Initiative undenkbar, denn, erklärte Flenreiss abschließend: „Die gesamtheitliche Betrachtung ist wichtig. Jeder Einzelne muss seine Lebensgewohnheiten überprüfen und korrigieren, die Unternehmer müssen die betrieblichen Randbedingungen dafür schaffen.“ All das in Verbindung mit der Nutzung der sportmedizinischen und psychosozialen Dienste, die WKO und Gewerkschaft anbieten, würde letztlich auch den Gesundheitsminster glücklich machen, denn: „Spätschäden und deren Therapie sind teuer.“ Dazu müsse es aber erst gar nicht kommen. In erster Linie, weil der Mensch zähle und vorbeugen könne.
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