Leopoldstadt: Hafenmobilkran in Betrieb
Kran-Kraftbündel stärkt trimodale Umschlags-Kapazitäten am
Standort Freudenau.
Der Hafen Wien als Unternehmen der Wien Holding zählt zu einem der größten und modernsten Logistikzentren an der Donau in Europa. „Um ständig zu wachsen und für unsere Kunden effizienter und schneller zu sein und mit mehr Dienstleistungen aufzuwarten, müssen wir investieren. Dies ist unser Erfolgsmotor“, erklärt Peter Hanke, Geschäftsführer Wien Holding. Mit der Inbetriebnahme des neuen, 240 Tonnen schweren und 55 Meter hohen Hafenmobilkrans wird dieses Wachstum ermöglicht. Der Kran kann Schüttgut, Stückgut oder Container bis zu einem Gewicht von 84 Tonnen heben.
Durch die Abstimmung von hydrostatischer Antriebstechnik und ausgereifter Elektronik sind flexiblere, schnellere und damit produktivere Umschläge möglich: Mit Hilfe des neuen Hafenmobilkrans kann der Hafen Wien die Umschlagszeit halbieren und das Gewicht pro Umschlag verdoppeln.
Bedeutung für Leopoldstadt
Der Hafen Wien ist optimal an Straße, Schiene und Wasser angebunden. Jährlich werden hier bis zu 13 Millionen Tonnen Güter auf einer Fläche von drei Millionen Quadratmetern umgeschlagen. Mit 100 ansässigen Unternehmen und bis zu 5.000 Arbeitsplätzen am Standort ist der Hafen Wien ein wichtiger Arbeitgeber in der Region.
„Der kontinuierliche Ausbau des Hafen Wien ist für die Versorgung Wiens und als starke Logistik-Drehscheibe wichtig, aber auch für den Wirtschaftsstandort Leopoldstadt, um Arbeitsplätze und Wirtschaftswachstum zu sichern“, betont Gemeinderat Gerhard Kubik. „Das wirtschaftliche Ergebnis der Hafen-Gruppe im letzten Jahr war das Beste in den letzten fünf Jahren“, so Peter Hanke.
Umsatz und Gewinn stiegen kräftig, ebenso die umgeschlagene Gütermenge. Durch die Investition in den 3-Millionen-Kran steigert der Hafen Wien weiter seine Umschlagskapazität, Effizienz und Wettbewerbsfähigkeit.
Beeindruckende Technik
Für den neuen Hafenmobilkran wurde beim Hafenbecken ein Kranaufstellplatz errichtet. Diese Fläche besitzt einen Bahn- und Straßenanschluss und umfasst eine moderne Elektroinfrastruktur. Der Kran kann auf dem Areal am Kai leicht bewegt werden, alle Räder sind schwenkbar, selbst eine Querfahrt ist möglich. Wetterbedingte Umstände beeinflussen die Arbeit mit dem Kran kaum – bis zu minus 20 Grad und bei einer Windstärke 9 kann der Betrieb uneingeschränkt fortgeführt werden. und so in die für den jeweiligen Verladezweck optimale Position gebracht werden. Der neue Kran ist auch umwelttechnisch auf dem neusten Stand, Kraftstoffverbrauch, Lärm- und CO2-Emissionen können um rund 30 Prozent reduziert werden.
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