Meinung der Gänserndorfer Redaktionsleiterin
Die einen meckern, die anderen arbeiten
Das Marchfeld hat in Sachen Tourismus noch einiges an Aufholbedarf, darin sind sich alle einig, die grundsätzlich an Fremdenverkehr in der flachsten Region Österreichs glauben. Freilich sind die Gegner am lautesten, wie es eben in der Natur der Sache ist. Wer zustimmt, tut dies meist still, wer dagegen ist, schreit seinen Unmut hinaus oder schreibt ihn anonym auf diversen Social-Media-Kanälen. "Keine Berge, keine Seen, keine Schipisten, kein Meer, wer will denn das sehen?"
Andere schreien weniger laut, arbeiten jedoch umso intensiver daran, das Marchfeld lebens- und besuchswerter zu gestalten. Zwar ist es unverständlich in einer Region, wo Österreichs Lebensmittel wachsen, aber zum Aufholbedarf gehören das Lokalangebot und die Möglichkeiten für Übernachtungen. Bei ersterem gibt es ein paar wirkliche Highlights, aber da ginge noch viel, viel mehr. Bei zweiterem schaut's noch schlechter aus, umso erfreulicher ist, dass Zündwerk-Chef Erich Windisch mit Herz und Hirn seine Pläne verfolgt. Allen Meckerern und Jammerern zum Trotz, beweisen Marchfelder mit Visionen, wie er, was alles möglich ist.
Ulrike Potmesil
Redaktionsleiterin Bezirksblätter Gänserndorf
ulrike.potmesil@bezirksblaetter.at
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