1. Todestag des Marchfelderhof-Chefs Gerhard Bocek
Ein Jahr danach - Ehre, wem Ehre gebührt

Gerhard Bocek Eck; Peter Grossmann, Birigit Sarata. | Foto: Conny de Beauclair
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  • Gerhard Bocek Eck; Peter Grossmann, Birigit Sarata.
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DEUTSCH-WAGRAM. Eer war ein Ausnahmegastronom. Sein lebenslanges Ziel war, das originellste und einzigartigste Restaurant (nicht nur Österreichs) zu schaffen. So wurde Gerhard Boceks erster Gedenktag gestern Abend im Marchfelderhof abgehalten. Nicht im Stillen oder mit gedämpfter Stimmung was Bocek bestimmt nicht entzückt hätte. Halb Deutsch-Wagram versammelte sich am Friedhof. Fackelzug der KellnerInnen und KöchInnen, Kranzniederlegung, Radetzkymarsch, Segnung des Grabes, Fanfarenbläser und Solisten der Bolschoi Don Kosaken gestalteten eine Ehrung, die er sich selbst nicht anders inszenieren hätte können.

Foto: Conny de Beauclair

„Es soll kein trauriger Tag werden“ kündigt im Vorfeld Marchfelderhof Neo-Chef Peter Großmann an. „Im Gegenteil, es gibt so viele schöne und fröhliche Erinnerungen die wir heute hier, mitten in seinem Lebenswerk, Revue passieren lassen“. Boceks Lieblingslieder von Queen aber auch Opernarien wurden von Gary Lux, Reinwald Kranner und Helga Graczoll mit vollem Einsatz dargeboten. Zum Schmausen wurden Boceks Lieblingsspeisen, bei denen Erdäpfelgulasch und Milchreis nicht fehlen durfte, aufgetragen. Eine eigene Sonderabfüllung des Gerhard Bocek Gedenkweines wurde von Kathi Baumgartner präsentiert und Vize-Honorarkonsulin Birgit Sarata erhielt die Ehre, das neu geschaffene Gerhard Bocek-Eck zu enthüllen.

Foto: Conny de Beauclair

„Das wird in Zukunft einer der begehrtesten Tische im Hause Marchfelderhof“, sind Baumeister Richard Lugner sowie Schauspielerin Gabriela Benesch und Gatte Erich Furrer sicher. An die hundert Fotos mit Bocek und seinen berühmtesten Gästen, Auszüge aus den Gästebüchern von Liz Taylor bis Tokio Hotel, Karikaturen und ein Glitzerhimmel voller Tschinellen schmücken diesen Ehrentisch.

Bundesminister a.D. Dr. Werner Faßlabend, sein ehemaliger Schulkollege, hielt für seinen „alten“ Freund eine durchaus launige Laudatio und würdigte Boceks Verdienste rund um den Marchfeld Spargel, die Bemühungen um die Marchfeld Schlösser und ist überzeugt, dass für die Erlebnisgastronomie hier der Grundstein gelegt wurde.

Weiterer Höhepunkt des Abends war die Verleihung der Goldenen Gerhard Bocek Gedenkmedaille. „Diese Auszeichnung wird in Zukunft an Persönlichkeiten überreicht, die sich auf Grund ihrer außergewöhnlichen und kreativen Ideen in Kunst oder Kulinarik auszeichnen“ betont Grossmann. Diese erste Medaille erhielt jetzt Gaby Jacoby, die das Erbe von Lotte Tobisch übernommen hat und sich mit voller Kraft als Präsidentin für das Künstlerheim Baden und dem Verein „Künstler helfen Künstlern“ einsetzt. „Dies wird bestimmt eine der erstrebenswertesten Auszeichnungen in der österreichischen Künstlerszene“ ist Edith Leyrer überzeugt.

Charmant moderiert wurde dieser Abend von Boceks Lieblingsmoderatorin Ulrike Kriegler.

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