Im Schloss Eckartsau

1.119 Schüler bei Waldjugendspielen dabei

Der NÖ Landesforstdienst führte dieses Jahr zum 35. Mal landesweit die Waldjugendspiele für Schüler der 6. Schulstufe durch. Auch aus den Bezirken Gänserndorf und Mistelbach nahmen 60 Klassen mit Schülerinnen und Schülern an diesem Wettbewerb mit Mehrwert im Schloss Eckartsau teil.

ECKARTSAU. Bei den 35. Waldjugendspielen pilgerten 1.119 Schülerinnen und Schülern aus 60 Klassen mit ausgebildeten Förstern durch die Wälder von Schloss Eckartsau und lernten dort die Vielfalt und den Artenreichtum des Ökosystems Wald auf spielerische Weise kennen.
Ziel dieser Waldjugendspiele ist es, die Schülerinnen und Schüler mit dem Ökosystem Wald bekannt zu machen und ihnen näherzubringen, wie vielfältig und faszinierend der Wald an sich ist. 
Der Eckartsauer Bürgermeister Thomas Miksch, der Forstbetriebsleiter des Nationalparkbetriebs Donau-Auen der Österreichischen Bundesforste, Johannes Wimmer, der Bezirksförster Nikolaus Fernsebner und die Nationalparkdirektorin Edith Klauser begleiteten die Schulklassen am Waldparcours und freuten sich über die Begeisterung der Kinder. Edith Klauser ist überzeugt davon, dass diese Art der Jugendbildung wirkt:

"Wir unterstützen alle Aktivitäten, die Kindern und Jugendlichen die Natur näher bringt. Der Nationalpark Donau-Auen ist ein Hotspot für Artenvielfalt, wo die Kinder sehr viel über unsere Natur erleben und erfahren können."

Von der Zusammenarbeit mit dem Nationalpark Donau-Auen ist auch Johannes Wimmer überzeugt:

"Als Bindeglied zwischen den Bundesforsten und dem Nationlapark Donau-Auen bieten wir an unserem Standort viel im Bereich der Wissensvermittlung an. Egal ob Nationalpark-Camp, das Spähikel, oder Führungen im Schlosspark, ein Bewusstsein für Natur und Tierwelt zu schaffen ist unser gemeinsames Ziel."

Wissen testen an fünf Stationen

An fünf Stationen wurde den Schülern und Schülerinnen Wissenswertes über Wald, Natur und Umwelt vermittelt und sie konnten in einem Wettbewerb ihr Wissen über den Wald unter Beweis stellen. Unter anderem mussten die Schüler Bäume und Sträucher bestimmen und verschiedene Früchte des Waldes nur mit dem Geruchs- bzw. Geschmackssinn erkennen. Dabei verkosteten sie mit verbundenen Augen Fruchtsäfte und Marmelade. Aber auch das Schätzen der Anzahl der Bäume der Allee westlich des Schlosses Eckartsau machte den Kindern Spaß und sie wussten sehr genau darüber Bescheid, was man als Besucher im Wald machen darf und was nicht.

Die Gewinner

• Im Bezirk Gänserndorf erreichte die 2a-Klasse der Mittelschule Zistersdorf den ersten Platz. Sieger im Bezirk Mistelbach wurde die 2a-Klasse der Mittelschule Wolkersdorf 2.

Die beiden Siegerklassen werden zum Landesfinale der Waldjugendspiele nach Gföhl eingeladen, das am 13. Juni 2024 stattfinden wird. Dort können die beiden Bezirkssieger um den begehrten „Waldmeister in Gold“ gegen starke Konkurrenz aus dem restlichen Bundesland antreten.

• Im Bezirk Gänserndorf wurden die 2a-Klasse der MS Neusiedl/Z. Zweite und die 2c-Klasse der MS Zistersdorf Dritte.
• Im Bezirk Mistelbach ging Platz zwei an die 2D-Klasse des BG u. BRG Laa/Thaya und Platz drei an die 2bM-Klasse der MS Laa an der Thaya.

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