Pannenhilfe
5100 ÖAMTC-Einsätze im Bezirk Gänserndorf
BEZIRK GÄNSERNDORF. Zu rund 130.000 Einsätzen mussten die Pannenfahrer des Mobilitätsclubs 2018 in Niederösterreich, die Einsatzzahlen sind damit um drei Prozent angestiegen.
Einsatzreich war das Jahr 2018 auch für die Pannenfahrer im Raum Gänserndorf. Insgesamt rückten sie gut 5.100 Mal aus, um Pannenhilfe zu leisten. "Rekordmonat war Dezember mit 530 Einsätzen, gefolgt von Februar mit 510 und März 470 Einsätzen. Insgesamt steht ein Plus von etwa 180 Einsätzen im Vergleich zum Jahr 2017 zu Buche", berichtet Gerhard Samek, Leiter der ÖAMTC-Pannenhilfe in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland. Hauptpannengrund waren 2018 einmal mehr Probleme mit der Batterie. "Mehr als ein Drittel der Einsatzfahrten mussten die Gelben Engel deshalb zurücklegen", schildert der ÖAMTC-Experte. Der Abschleppdienst, der zum Einsatz kommt, wenn gar nichts mehr geht, wurde in Niederösterreich zudem rund 32.300 Mal gebraucht – ein Plus von 5,9 Prozent (2017: 30.500).
Neuerung für 2019 – der "Reservekanister fürs E-Auto"
Ein besonderer Fall für die ÖAMTC-Pannenfahrer sind Elektrofahrzeuge, die mit leerem Akku liegenbleiben. Dafür gab es bisher nur eine Lösung: Abschleppen zur nächsten Ladesäule. Der Mobilitätsclub hat daher seit einigen Wochen einen "Mobile Electric Vehicle Charger", eine Art Powerbank für E-Autos, im Probebetrieb. Dieses Gerät besteht aus mehreren Lithium-Zellen, die direkt am Pannenort die direkt am Pannenort in wenigen Minuten ausreichend Strom für eine Weiterfahrt abgeben können. "Damit sollte die Fahrt zur nächsten Ladesäule möglich sein und die bisher obligatorische Abschleppung kann entfallen", hält der ÖAMTC-Experte abschließend fest.
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