Amphibien-Schutzprojekt im Nationalpark Donau-Auen ist gestartet
- Schülerinnen als Amphibien-Freunde: Nationalparkdirektor Manzano und Landesrat Pernkopf danken für den Einsatz.
- Foto: Kovacs
- hochgeladen von Ulrike Potmesil
Ein Artenschutzprojekt von Österreichischen Bundesforsten und Nationalpark Donau-Auen wird fortgeführt: In Orth/Donau wurde erneut ein Amphibien-Zaun mit Kübelfallen errichtet, die täglich kontrolliert werden.
Alle Amphibien Österreichs sind Rote Liste - Arten und durch Zerstörung ihrer Lebensräume bedroht. Zusätzlich sterben jedes Frühjahr, wenn die Lurche zu den Laichgewässern wandern, zahlreiche Tiere beim Versuch der Straßenquerung. Im Vorjahr startete die Neue NÖ Mittelschule Orth/Donau gemeinsam mit den Österreichischen Bundesforsten und dem Nationalpark Donau-Auen ein Schutzprojekt: Bei der Orther Uferstraße wurde für die Dauer der Wander-Saison ein Amphibien-Zaun mit Kübelfallen aufgestellt.
Engagierte SchülerInnen sowie weitere freiwillige HelferInnen brachten in Folge täglich die gesammelten Tiere über die Straße und bestimmten die geretteten Exemplare. Projekt-Koordinatorin und Nationalpark-Rangerin Eva-Maria Pölz konnte nach Abschluss eine erfreuliche Bilanz ziehen: Insgesamt wurden 359 Tiere aus den Kübeln geborgen, darunter Erdkröten, Wechselkröten, Spring-, Gras- und Balkanmoorfrösche, Grünfrösche als Gruppe, Knoblauchkröten, Rotbauchunken und Teichmolche.
Aufgrund der guten Erfahrungen wird das Schutzprogramm heuer weiter geführt.
Aktuelle Nachrichten aus Niederösterreich auf
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.